Nestroyhof: Interview mit Erica LindenstrausAllgemein

Erica Lindenstraus ist eine Enkelin Anna Steins, die bis 1940 Besitzerin des Nestroyhofs war. Durch Arisierung kam die Industriellenfamilie Polsterer in Besitz des Gebäudes in der Praterstraße 34. Ein Rückstellungsverfahren an die Kinder Anna Steins konnten die Polsterers 1951 durch einen fragwürdigen Vergleich abwenden. In einem Exklusivinterview für den Augustin am 3. Jänner 2008 in New York sprach Erica Lindenstraus über ihre Großmutter, ihre Familie, Flucht und Exil, und was ihrer Meinung nach mit dem Nestroyhof passieren soll. Lesen Sie hier den Volltext des Interviews zum Artikel im Augustin Nr. 224! Was wissen Sie über das Leben Ihrer Großmutter bis 1938?

Ich habe einen Katalog von einer Auktion ihrer Möbel. Die Auktion fand in Berlin statt, aber wenn ich Ihnen diese Bilder zeige, dann werden Sie mir nicht glauben, welchen Lebensstil sie gewohnt war. Ich weiß von meiner Mutter, dass sie drei Schwestern und ein Bruder waren, mit geringem Altersunterschied, und wenn es eine Party gab, waren die Schäden aufgrund des Werts der Möbel und der Gemälde enorm. Meine Mutter sagte, sie hätten dann immer die Rechnung präsentiert bekommen. Das war kaputt, das war gebrochen und so weiter. Sie waren vier Teenager! Offensichtlich hatten sie einen sehr, sehr luxuriösen Lebensstil. Ich habe mit einigen Leuten gesprochen, die Wien in dieser Zeit besucht haben. Und sie sagten, es war wie ein Palast.

Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass meine Großmutter zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen Adressen gemeldet war. 1927, 1931, 1934 Ich weiß nicht, warum sie so viel umgezogen ist, oder ob sie dort nur gemeldet war. Sie lebte gut, soviel weiß ich. Und ich weiß von meiner Mutter, welchen Lebensstil sie gerne gepflegt hätte, selbst noch in New York: Tapisserien, antike Möbel, das silberne Kaffee-Service, und so weiter. Sie war diesen Lebensstil gewöhnt, denn so wuchs sie auf.



Was waren die Berufe Ihrer Großmutter und Ihres Großvaters?

Mein Großvater Maximilian Goldschmidt aus Arat in Ungarn war der erste Ehemann von Anna Stein, ihr Mädchenname war Michel. Ich glaube, er war um einiges älter als sie. Er war sehr wohlhabend, besaß Weingärten. Sie waren nur wenige Jahre verheiratet, sie hatte alle Kinder nacheinander, und dann starb er. Er hatte irgendeinen Krebs. Dann übersiedelten sie. Ich glaube, sie waren in Prag eine Zeit lang und danach auch in Wien. Meine Mutter war allein stehend, aber sie hatte von ihm eine große Menge Geld geerbt. Sie hatte also Personal, Gouvernanten, und, um sich selbst aufzuheitern, unternahm sie Weltreisen. Und sie investierte auch in diese unglaublichen Möbel.

Eines Tages heiratete sie Stein, einen Neurologen, der offensichtlich keine Kinder mochte. Jemand hat mir erzählt, dass sie Stein geheiratet hat, um Frau Doktor zu werden (lacht), denn das war ihr sehr wichtig. Sie hatte das Geld, aber nicht den Titel. Und er hat sie vielleicht des Geldes wegen geheiratet, sie hat ihm eine Praxis finanziert. Auf jeden Fall ging diese Ehe nicht gut. Sie trennten sich, aber es gab keine Scheidung. Entweder wollte sie keine offizielle Scheidung, denn sonst hätte sie ihren Titel als Frau Doktor verloren, oder er wollte wegen des Geldes nicht.

Und dann begann sie natürlich wieder zu reisen. Und irgendwann nahm sie dann auch meine Mutter aus der Schule, denn von den vier Geschwistern war meine Mutter die umgänglichste, sie brauchte eine Reisekumpanin. Meine Mutter war vielleicht 14, 15 und sie reisten um die ganze Welt. Sie ritten auf Kamelen in Jerusalem und so weiter. Sie besuchten die exotischsten Orte. Das ist ja schon lange her, damals war Reisen noch etwas anderes. Sie lebte also in sehr großem Stil, teuer. Und als sie diese Auktion in Berlin hatte, nehme ich an, dass ihr aufgrund ihres Lebensstils gerade das Geld ausgegangen war. Und sie hat etwas von dem Geld als Mitgift für ihre Kinder angelegt.

Die Mitgift meiner Mutter war in der Schweiz auf einem Konto, noch lange bevor sie geheiratet hat, und es war unter ihrem Mädchennamen. Das hat uns gerettet, denn das war das einzige Geld außerhalb Österreichs. Die Nazis konnten es nicht finden, weil es nicht auf ihren Namen lief. Soweit ich verstanden habe, musste Geld im Ausland deklariert werden. Sie hat es nicht deklariert. Das war unser Fluchtbudget.

Wie war das Verhältnis Ihrer Eltern zu Anna Stein?

Mein Vater und Anna verstanden sich nicht wirklich. Da gab es irgendein Zerwürfnis. Ich glaube, sie lieh im Geld für sein Geschäft, er hatte ein pharmazeutisches Unternehmen, ein sehr bekanntes, namens Singala. Und wir verließen Wien vor ihr, sie blieb noch viel länger. Als sie dann nach New York kam, war sie nie bei uns zuhause, so schlecht muss das Klima gewesen sein. So besuchte ich sie mit meiner Mutter, aber nicht sehr oft. Dem entsprechend habe ich nicht viele Erinnerungen an sie. Ich denke, sie war eine depressive Frau, die diesen hohen Lebensstil in Europa gewohnt war und hier in einer kleinen Wohnung lebte. Ich weiß nicht, woher sie das Geld hatte. Sie war irgendwie einsam. Sie hatte nur eine sehr enge Freundin, die eine Baroness war: Baronin Neumann, ich glaube, Steffi Neumann. Darauf war sie sehr stolz, denn das war eine Art Adelung. Ich glaube, sie war sehr standesbewusst. Die jüngere Schwester meiner Mutter war mit meiner Großmutter eine Zeit unterwegs, Leontine Goldschmidt. Wir nannte sie Lee. Sie ging nach Kalifornien und als meine Großmutter starb, kam sie wieder zurück und ließ sich in New York nieder. Lee arbeitete in einem biochemischen Konzern.



Das Verhältnis zwischen Leontine und Anna Stein war sehr innig?

Ja, ja. Definitiv. Beide wurden eingeäschert und ihre Urnen sind zusammen am Ferncliff-Friedhof, das ist in Westchester, nördlich von New York City.



Ihre Großmutter ging keinem bestimmten Beruf nach?

Darüber ist mir nichts bekannt. Ich glaube, hier hat sie irgendwelche Handarbeiten gemacht.

Wer waren die Kinder Anna Steins?

Sie sind alle schon tot. Meine Mutter, ihr Bruder Michael, den sie als jungen Burschen nach Israel geschickt haben, denn der verwickelte sich immer in irgendwelche Probleme. Und ich denke, damals schickte man Leute, die zu viele Schwierigkeiten machten, nach Israel (lacht). Meine Großmutter kaufte ihm damals mit der Aussteuer einen Anteil an einer Busfirma, Egit, in Israel. Das war ein gutes Geschäft. So konnte er sich den Unterhalt verdienen. Ich glaube, er war eher ein Playboy, er heiratete wohl, aber er machte nie etwas aus seinem Geld. Sehr charmant, ein netter Mensch. Er nahm das Leben leicht. Er war ein Abenteurer. Er hatte nie Kinder. Und er heiratete eine Frau aus Indien, die jüdisch war. Es war ihr sehr bewusst, dass sie dünkler war. Damals war das wichtig. Heutzutage ist das jedem egal. Und sie wollte uns hier nicht besuchen, weil sie Angst vor Diskriminierung hatte. Aber wir beschworen sie und dann kam sie auch. Beide, wie viele Israelis, waren Kettenraucher. Und sie rauchten, rauchten und rauchten. Das war hart, denn sie waren bei uns untergebracht und es waren drei, vier Packungen am Tag. Das war wirklich sehr hart. Und das hat ihn wohl umgebracht. Er hatte Lungenkrebs und Herzprobleme. Sie ist erst vor wenigen Jahren verstorben, ich hatte den Kontakt zu ihr verloren.

Und Melanie?

Melanie starb zuerst, sie war die Älteste. Sie heiratete auch etwa mit 18 Jahren, sehr jung, einen viel älteren Mann in der Tschechoslowakei, sein Name war Egon Arend. Meinem Gefühl nach waren alle Kinder zuhause nicht wirklich glücklich und sie fanden verschiedene Wege, meine Großmutter zu verlassen. Die Ausnahme war Lee, die sich aus irgendeinem Grund nicht abnabelte. Melanie heiratete also diesen Mann und sie wurden hier von Verwandten finanziell unterstützt. Wir hatten einen amerikanischen Zweig unserer Familie, die hießen Goldsmith. In Europa hießen sie Goldschmidt, hier hießen sie Goldsmith. Und Herr Goldsmith war ein großer Philanthrop. Als er sah, was in Europa vor sich ging, begann er, eidesstattliche Erklärungen zu schicken. Denn man konnte nicht raus, oder besser, man konnte nicht hierher kommen, wenn man niemanden hatte, der garantierte, dich finanziell zu unterstützen, für den Fall, dass du deinen Lebensunterhalt nicht selber bestreiten konntest. Und er tat viel. Er brachte so auch Mela und ihren Mann hierher. Melanie, aber wir nannten sie Mela. Und zu dieser Zeit hatte sie eine Tochter. Ines, die wir Pize nannten, und viel später bekam sie dann noch Zwillinge. Die gingen nach Oregon, Portland. Und sie arbeiteten im Schuh-Geschäft. Und sie war offensichtlich eine sehr brillante Frau. Auch wenn sie sehr jung geheiratete hatte, hatte sie Ausbildungen in Psychologie und in Recht, was zu dieser Zeit für eine Frau sehr ungewöhnlich war. Und so betrieb sie das Geschäft und investierte in Immobilien und es ging ihr sehr, sehr gut. Und nach 18 Jahren der Ehe wurde sie mit Zwillingen schwanger. Ruth Arend und Richard. Er starb sehr früh. Ruth lebt jetzt in Kalifornien. Und über sie erfuhr ich, dass eine Journalistin auf sie über eine Genealogie-Homepage aufmerksam wurde. Die Journalistin fragte sie, ob sie etwas mit dem Nestroyhof zu tun hätte. Und dann fand ich etwas über Warren Rosenzweig, einen Artikel, und so begannen wir eine Korrespondenz.

Was wissen Sie über die Umstände der Flucht von Anna Stein aus Wien?

Es ist mir ein Rätsel, weil sie erst 40, sehr spät, wegging. Ich weiß nicht, wie sie hierher gekommen ist und wie diese ganze Geschichte gewesen ist. Meine Tante Lee, Leontine, ging eine Scheinehe ein, mit jemandem, der rund 30 Jahre älter als sie war, um zu entkommen. Ich weiß nicht, worin das Abkommen bestand, ob sie etwas bezahlte und er die eidesstattliche Erklärung machte. So kam sie heraus, aber meine Großmutter war nicht mit ihnen unterwegs, sie kam erst später.

Wissen Sie, über welchen Weg Anna Stein nach New York gekommen ist?

Nein, ich weiß nicht, wie sie hierher gekommen ist. Meine Eltern und ich kamen via London. Das war unser letzter Stopp und von dort kreuzten wir den Ozean.



Die Familie ist also nicht zusammen geflüchtet, warum?


Sie waren einfach nicht zusammen. Die Schwestern waren verheiratet und damit eigenständig. Und ich glaube, Melanie, die ältere, war in Prag. Meine Mutter lebte in Wien. Sie waren einfach physisch nicht am selben Ort. Die Ehemänner hatten sich etabliert. In beiden Fällen waren auch die Ehemänner älter und hatten schon vor der Ehe ein eigenes Leben.

Wissen Sie, wo sie genau in New York gelebt hat?

Nein. Ich weiß nur, dass es eine kleine Wohnung war. Es war nichts sonderlich Nettes.

Sie starb sehr jung

Sie starb drei bis fünf Jahre nach ihrer Ankunft hier in den 1940ern.



Wissen Sie, woran sie gestorben ist?


Nein. Ich habe gehört – und ich weiß nicht, ob das stimmt oder nicht dass sie unter den Nazis einen Selbstmordversuch unternommen hat. Ich weiß nichts über die näheren Umstände, nur dass sie damit nicht erfolgreich war. Über spätere Versuche ist mir aber nichts bekannt.



Sie sind wann und wo geboren?


Ich bin am 25. Mai 1933 in Wien geboren. Und ich bin ein Einzelkind, keine Geschwister.



Welche Ausbildung und welchen Beruf hatten Ihre Eltern?


Meine Mutter hatte einen Schulabschluss, was immer damals für Mädchen üblich war. Es war nichts Aufregendes, denn meine Mutter nahm sie ja auf die Reisen mit und sie heiratete auch so jung. Sie konnte perfekt schreiben, sprechen und lesen. Sie war alphabetisiert, aber eben keine Intellektuelle. Und sie hatte nie eine Berufsausbildung.

Mein Vater hatte diese Pharma-Firma, die ich erwähnt habe, Singala, ich glaube in Ottakring. Als mein Mann und ich vor 15, 20 Jahren dort einmal waren, war das Gebäude noch dort. Es war ein wenig renoviert, es war noch immer eine chemische Fabrik mit dem Namen Kwicda. Davon habe ich irgendwo Fotos gemacht. Als wir ein zweites Mal dorthin kamen, war es nicht mehr im Telefonbuch. Ich weiß nicht, was damit passiert ist.

Wir haben am Parkring Nr. 16 gewohnt. Mein Mann und ich gingen dort auch wieder hin. Das Haus steht unter Denkmalschutz, wegen der Decken, Freskos und Schnitzereien. Es war ein Palais, von dem es viele in Wien gab, wie ich gehört habe. Da drinnen hat früher eine Baronesse gewohnt. Das einzige, was es nicht gab, war ein Badezimmer, sie hatte kein Badezimmer. So mussten meine Eltern eines einbauen. Für die Baronesse hatten sie immer ein Lavoir gebracht, das ist ja unvorstellbar. Und es gab keine Zentralheizung. Es gab diese Kachelöfen in jedem Zimmer, wie man das in den alten Palais sieht. Aber es gab damast-seidene Tapisserie. Die Originaltapeten waren noch immer dort, als wir hinkamen, das finde ich großartig. Sonst wurde alles entfernt, da waren keine Vorhänge mehr. Es war ein Klavier-Verkaufsraum, und so konnten wir hinein. Als wir ein zweites Mal dorthin kamen, sah es anders aus. Damals gehörte es Ehbar, einer Klavierproduktion, und an der Wand hatten sie viele Fotos von berühmten Leuten und Komponisten, die sagten, was für ein tolles Klavier das ist, und so weiter.




Wo war die Wohnung genau?


Der Eingang war durch ein großes Tor in einen Hof, und dann ging es einen Stock hinauf. Es war dieser gesamte Teil. Aber als wir es dann sahen, war es bereits geteilt. Wir konnten den hinteren Teil nicht sehen. Wir konnten nur den vorderen Teil sehen, und das war der Klavier-Verkaufsraum, und der ging zum Stadtpark hinaus. Ich habe Fotos von meiner Mutter und mir am Balkon. Es war ein opulentes Heim.

Wann haben Sie Österreich verlassen?

Im Mai 38 sah mein Vater die Schriften an der Wand und nachdem er wohlhabend war, war ihm bewusst, dass er ein Ziel sein würde. Und er hatte viele Geschäftsbeziehungen mit Pharma-Firmen in der Schweiz. Und wir hatten dieses Geld meiner Mutter unter ihrem Mädchennamen in der Schweiz, ihre Mitgift. So nahm er meine Mutter und mich und einen Arbeits-Kollegen unter dem Vorwand einer Geschäftsreise mit. Wir haben eine Ein-Propeller-Maschine gechartert, eine Viersitzer, wo man den Propeller mit einem Gummi-Band aufzieht. Und wir nahmen alle nur einen kleinen Koffer. Wir sagten, wir würden nach dem Wochenende zurück sein. Wir ließen das Haus offen, alles blieb so, als würden wir zurückkommen, die Angestellten, die Möbel, alles. Vielleicht hat meiner Mutter ein paar Juwelen wie das jüdische Frauen so taten in ihren BH gesteckt (lacht). Und wir flogen nach Zürich und kamen nicht mehr zurück.

Das war 38. Die Schweizer waren zu jüdischen Flüchtlingen nicht sehr freundlich, denn sie wollten sie nicht erhalten. So konntest du dort nur bleiben, wenn du auch Geld dort hattest. Sie hätten dir keine Arbeitsgenehmigung gegeben, und ohne Arbeitsgenehmigung hättest du nicht arbeiten können, wie solltest du also zu Geld kommen? Sie hatten aber das Geld dort, das war unser erster Schritt. Wir lebten in Hotels. Ich glaube, wir lebten in ein bis zwei weiteren kleinen Schweizer Ortschaften. Und dann gingen wir nach Nizza.

Zu diesem Zeitpunkt konnten wir meine Großeltern und einige Cousins väterlicherseits herausholen, also nicht die Steins, sondern die Rosenzweigs. Und dann bekamen wir die eidesstattliche Erklärung und das Visum. Die eidesstattliche Erklärung war von unseren Verwandten in den USA, den Goldsmiths. Wir gingen nach London, waren dort nur einige Tage, und bestiegen dann die Normandie, das war ein wunderschönes Schiff. Das war die letzte Ozeanquerung der Normandie. Danach wurde die Normandie zu einem Truppenschiff und es wurde sabotiert und sank. Als wir den Ozean querten, um in die USA zu kommen, wurden wir schon von Torpedos verfolgt, denn es waren schon U-Boote unterwegs. So mussten wir oft alle Lichter ausschalten. Es war keine angenehme Reise, auch wenn es ein schönes Schiff war, denn wir waren wirklich in Gefahr. Amerika war noch nicht im Krieg, aber dennoch war die Fahrt nicht sehr sicher.

Und dann kamen wir hier an, im August 39. Und wir lebten in einem Hotel. Das Apartment hatte zwei Zimmer, ein Wohnzimmer und ein Schlafzimmer, einen Herd mit zwei Platten und ein Klo. Meine Mutter hatte in ihrem Leben noch nie gekocht, denn wir lebten sehr gut, und jetzt musste sie lernen, mit den zwei Platten umzugehen.

Als Sie Wien verlassen haben, waren Sie also fünf Jahre alt

Ja, und als ich hier ankam, war ich circa sechs.

Haben Sie irgendwelche Kindheitserinnerungen von Wien?

Sehr, sehr wenige. Ich erinnere mich an mein Zimmer. Und als wir vor einigen Jahren zurückkamen, hatten sie natürlich alles entfernt, aber in meinem Zimmer hatten meine Eltern eine kleine Essens-Ecke, mit zwei Bänkchen und einem Tischchen gemacht, und das war im Klavier-Verkaufslokal geblieben. Ich kann mich noch an Teile der Wohnung erinnern, die wir aber später nicht mehr besuchen konnten, weil es jemandem gehörte. Die Küche war teilweise aus Glas und hatte einen Balkon. Wir hatten keinen Kühlschrank, denn damals wurde Essen entweder frisch gekauft oder im Fenster aufbewahrt. Oder es kam der Milchmann oder es kam ein Mann und legte einen großen Eisblock in eine hölzerne Kiste. Ich habe einige blasse Erinnerungen daran. Vielleicht noch an das Spielen im Park

Ich erinnere mich ein bisschen besser an die Schweiz, da war ich schon älter. Dort taten meine Eltern etwas, was heutzutage als sehr dumm angesehen werden würde, aber damals waren sie nicht sonderlich psychologisch orientiert. Mit Wien verließen wir alles, was ich kannte. Ich war in diesem fremden Land, in dem sie Schwizerdütsch sprachen, das ich nicht verstand und ich konnte mich nicht verständigen. Sie haben mich einfach in ein Kinderheim gesteckt, während sie einen Ski-Trip machten, weil sie dachten, dass sie nach dieser schwierigen Zeit ein wenig Entspannung verdient hatten. Aber sie ließen mich einfach dort, in einer mir vollkommen fremden Umgebung mit fremden Leuten und ich konnte die Sprache nicht, hatte keine Ahnung, ob sie je wieder zurückkommen würden. Das war wirklich verrückt, aber ihnen war das nicht bewusst. Sie waren liebevolle, sorgsame Eltern, aber von Psychologie hatten sie keine Ahnung.

Und ich erinnere mich ein wenig an Nizza. Wir hatten ein sehr schönes Haus an der Straße vor der Küste, Promenade des Anglais. Und noch bevor ich geheiratet hatte, besuchte ich es noch einmal mit meiner Mutter, wir fanden das Haus. Es war noch immer dort. Und ich sagte, Oh, das ist aber klein! Ich erinnerte mich an ein großes Haus, aber ich war ein kleines Kind und als Erwachsene sah es für mich natürlich klein aus Aber unser Familienleben war dort sehr schön, ich erinnere mich daran. Das Haus gibt es aber nicht mehr, denn als ich mit Jerry wieder vor einigen Jahren dorthin ging, konnte ich es nicht mehr finden. Aber mit meiner Mutter habe ich es noch einmal gesehen. Und ich ging in einen französischsprachigen Kindergarten, vielleicht nur für ein paar Monate, ich konnte kein Wort französisch, und da war ich auch komplett isoliert, ich konnte mich nicht verständigen. Die nächste Sprache, die ich wirklich lernte, war Englisch, nach unserer Ankunft in New York.

Gab es ein entscheidendes Ereignis, als sich Ihre Familie zur Flucht entschloss?

Ich bin mir nicht so sicher. Ich denke, es war schon in ihrem Freundeskreis ein Thema. Ich denke, den Leuten war das schon bewusst. Es war vor allem die Frage, wie man raus konnte, und wohin man gehen konnte. Und ich denke, mein Vater hatte diese Idee und er hat dann irgendetwas arrangiert, damit er eine Ausrede hatte, auszureisen. Er hatte internationale Patente, sein Hauptprodukt war Sympathol. Sympathol wurde hier umbenannt in Neosanafran. Vielleicht haben Sie davon gehört. Es ist ein sehr bekannter Nasenspray, abschwellend. Er hatte auch noch eine Digitalis-Plantage. Er hatte also diese verschiedenen Patente. Und als die Firmen sahen, dass wir machtlos waren, stoppten sie die Patentzahlungen. Sie zahlten erst wieder nach dem Krieg, als wir zurückkehrten und mein Vater sie verklagte. Sonst wüsste ich nicht, wovon wir gelebt hätten. Sie schuldeten ihm eine Menge Geld.

Wie war das Leben im Exil für Ihre Familie?

Wie ich gesagt habe, wir haben in diesem kleinen Hotel gelebt, in diesem Apartment. Und meine Mutter lernte, wie man auf diesem Zwei-Platten-Herd kochen konnte. Er versuchte verzweifelt, seine Familie aus Frankreich rauszubekommen, denn wir sahen, dass die Situation immer schlimmer wurde. Und wir hatten keinen Erfolg. Sie wurden vom Vichy-Frankreich verhaftet. Dort starb meine Großmutter väterlicherseits. Aber mein Großvater und die Schwester meiner Großmutter, die mit ihnen gelebt hatte, überlebten. Und mein Onkel, der Bruder meines Vaters, war auch bei ihnen. Nach dem Krieg gelang es uns, sie auch hierher zu bringen. Wir lebten also in dieser Hotel-Suite, und dann zogen wir in eine möblierte Wohnung.

Ich begann, in die öffentliche Schule zu gehen, ich konnte kein Englisch, aber ich habe es sehr, sehr schnell gelernt. Damals waren Wohnungen gerade sehr, sehr günstig. Die Leute boten drei oder vier Monate gratis an, wenn du nur einziehst. Und so suchten meine Eltern etwas, das unserer Wohnung in Wien entsprach, also eine große Wohnung mit Blick auf den Park. Und so sind wir dort gelandet: Central Park West. Eine ähnliche Situation, ein schöner Ausblick, an einer Avenue. Es war nicht dasselbe, was wir hatten, aber für New Yorker Verhältnisse eine große Wohnung. Und als sie die Wohnung einrichteten, versuchten sie nachzubilden, was sie in Europa gehabt hatten. Sie besuchten viele Auktionshäuser und kauften Tapeten und Gemälde und Möbel aus Teak-Imitat. Sie hatten sogar einen Architekten beauftragt, das Wohnzimmer aus Wien zu rekonstruieren, das für diese Zeit sehr modern war. Alles war eher antik, aber das Wohnzimmer war anders. Sie haben ein Podest eingebaut, so hatte es zwei Niveaus, Bücherregale entlang der gesamten Wand. Alle glaubten, wir wären sehr reich, denn in New York lebte niemand in diesem Stil. Aber es sah nur so aus. Dort bin ich aufgewachsen bis ich geheiratet habe.

Konnte ihr Vater in den USA seine berufliche Tätigkeit fortsetzen?

Er hatte hier ein Labor und wollte einige Patente einreichen. Er hatte sehr gute Ideen. Er war schon damals überzeugt, und das war sehr fortschrittlich, dass Zigaretten Krebs verursachen. Wir haben deswegen zuhause nie geraucht, er hat das nicht erlaubt. Und er hatte eine Art Filter entwickelt. Dann hatte er selbst sterilisierende Lösungen, etwa für öffentliche Telefone, Zahnbürsten oder Bandagen. Er hatte einige sehr gute Ideen, aber er hatte seinen Elan verloren. Er machte alle Arbeit von zuhause aus über das Telefon und heuerte Leute an, um sein Labor zu betreiben, und die haben seine Erfindungen verkauft. Sie haben ihn betrogen. Und dann fiel er auf Vertrauensleute hinein. Er war die europäische Art des Geschäftemachens gewöhnt, verlässliche Vereinbarungen per Handschlag. So funktionierte das hier nicht. Sie haben ihn betrogen. Sie haben sein Geschäft verkauft und ihn mit ein paar Aktien abgefertigt. Er war nicht mehr wirklich erfolgreich. Aber er hatte noch die Patentrechte von dem, was er in Europa erfunden hatte, von den Schweizer Unternehmen.



Haben Sie Europa wieder besucht?


Mein Vater starb, als ich 20 war, das war 53. Das Jahr darauf reisten meine Mutter und ich nach Europa.

Er wollte nicht mehr zurück?

Er wollte nie mehr zurück und meine Mutter weigerte sich, nach Wien zu fahren, weil sie ihre schlechten Erfahrungen nicht losließen. Als ich Wien besuchte, war das mit Jerry, meinem Mann. Aber ich reiste mit ihr in die Schweiz und nach Frankreich und wir hatten eine sehr schöne Zeit. Sie machte das, was ihr ihre Mutter beigebracht hatte: Wenn du deprimiert bist und die Dinge nicht gut laufen, mach eine lange Reise und vergiss alles andere! Und das tat sie. Und ich war ihre Begleiterin, wie sie die Begleiterin meiner Großmutter war. Ich nahm ihren Platz ein. Ich war noch in der Schule und wir machten eine dreimonatige Reise. Sonst tat niemand so etwas. Natürlich überall in den besten Hotels (lacht). Das Jahr darauf wieder. Und dann verlobte ich mich und heiratete.

Wann haben Sie geheiratet?

56.

Und dann haben Sie noch eine Europa-Reise gemacht?

Ja, viel später, zweimal. Einmal waren wir in St. Moritz Schifahren. Und dann fuhren wir nach Wien, wo ich meine Wohnung wieder sah. Und wir hatten unseren Sohn mit, er war damals 14. Wir wollten, dass er sieht, wie wir einst gelebt haben.

In welchem Jahr war das?

Nein, es war noch vor seiner Barmizwa. Er muss wohl zwölf gewesen sein. Er ist 64 geboren, also ca. 1976. Das zweite Mal war er dann nicht mehr mit.

Wie würden Sie heute ihre Beziehung zu Österreich beschreiben?

Ich weiß nicht. Jetzt sind ja einige Dinge zutage getreten, von denen ich bis jetzt nichts wusste. Ich liebe die Sprache. Denn selbst wenn er [Jerry Lindenstraus] Deutscher ist, spricht er für mich nicht deutsch. Er mag meinen Akzent auch nicht. Wienerisch und Deutsch sind eben verschieden. Ich habe es aber auch schon komplett verlernt, denn ich habe es nur mit meiner Mutter gesprochen. Und ich habe in der Sprache nie lesen und schreiben gelernt, denn ich war ja noch nicht in der Schule. Mein Deutsch ist also nicht sehr gut. Aber als wir das letzte Mal ein paar Wochen dort waren, war ich nach zwei oder drei Tagen erstaunt, wie gut ich sprechen konnte. Das waren Wörter, die ich zuvor nicht gekannt hatte, denn ich war ja damals ein Kind. Ich habe das sofort aufgenommen, denn ich liebe diese Sprache wirklich. Ich fühle mich verbunden. Und auch viele meiner amerikanischen Freunde haben einen ähnlichen Hintergrund. Sie kommen aus Wien oder Deutschland. Da gibt es also eine spezielle Verbindung. Das ist anders als mit Freunden die ganz amerikanisch sind.

Ich habe keine Ressentiments. Die ältere Generation machte mit den Nazis natürlich furchtbare Erfahrungen, aber ich hatte das nicht. Ich habe in dieser Hinsicht nicht gelitten.

Haben Sie Pläne, wieder nach Europa zu kommen?

Vielleicht einmal wieder. (Lacht.) Wenn ich den Nestroyhof bekomme, dann komme ich zurück. Nicht das Geld, das Haus. Ich will das Haus!



Sollte es dann wieder ein jüdisches Theater werden?


Das wäre fein. Und ich habe meinem Sohn viel davon erzählt. Denn ich werde nicht für immer leben und wir haben Enkelkinder. Und vielleicht passiert ja irgendwann einmal irgendetwas und ich will, dass er Bescheid weiß. Und so fühlt er sich der Sache verbunden.

Was bedeutet Ihre jüdische Identität für Sie heute?

Wir sind sehr jüdisch, aber nicht sonderlich religiös. Aber wir identifizieren uns natürlich mit unserer Religion und unserem Hintergrund. Mein Sohn ist jüdisch. Er erzieht seine Kinder in der jüdischen Tradition, aber eben nicht sehr religiös.

Sie haben mit Bildern ihres Vaters schon Erfahrungen mit den österreichischen Restitutionsgesetzen gemacht?

Eines Tages bekam ich aus heiterem Himmel einen Brief von der Leiterin der Provinienzforschung des Belvederes. Sie fragte mich, ob mein Vater Samuel Schlomo Rosenzweig war, der am Parkring Nr. 16 gelebt hatte. Ich sagte ja. Sie sagte, sie recherchiere die Geschichte eines bestimmten Bildes, das im Belvedere hängt, namens Fischhändler und Fischhändlerin. Sie fand eine Notiz mit dem Namen meines Vaters und seiner Adresse und eine Summe in Schillingen. Und dieser Wert in Schillingen war auch der Wert des Bildes. Sie fand, dass das so eine bemerkenswerte Übereinstimmung war. Sie fragte mich, ob es sein könnte, dass das aus unserer Wohnung genommen wurde. Und sie wollte wissen, ob ich irgendetwas darüber weiß. Und natürlich konnte ich nichts dazu sagen. Aber nach Recherchen in den Archiven stießen wir auf einen Antrag für den Export von elf Bildern und vier Tapisserien von Wien nach New York, denn das war offensichtlich noch vor dem Krieg. Aber die Seite mit der Liste der Bilder fehlte. So hatten wir keine Beweise.

Ich mag das Bild nicht wirklich. Aber Hitler mochte es, denn es war in seinem Museum. Sein Kurator brachte es in die Sammlung. Und es gibt natürlich noch zehn weitere Bilder, von denen wir nicht einmal wissen, wie sie heißen und schon gar nicht, wo sie sind.

1940 wurde der Nestroyhof durch Arisierung der Industriellenfamilie Polsterer zugesprochen. 1950 gab es dann ein Rückstellungsverfahren, angestrengt durch Ihre Mutter und deren Geschwister

Richtig. 1950 gab es ein Urteil, das meiner Mutter und ihren Geschwistern den Nestroyhof zusprach. 1951 unterzeichneten sie einen Vergleich, in dem sie den Polsterers den Nestroyhof abtraten. Ich kann mir die Umstände nicht erklären.

Ihre Mutter war damals an dem Vergleich beteiligt. Haben Sie irgendeine Idee, wie er zustande kam?

Nein. Ich war damals ein Teenager. Ich verstand das alles nicht: Wie sie gelebt haben, was sie verloren haben Ich weiß aber auch nicht, ob sie mir allzu viel erzählt haben. Denn damals erzählten Eltern ihren Kindern nicht viel, so wie heute, wo Eltern ihren Kindern alles erzählen. Aber damals waren sie vielleicht der Ansicht, es ginge mich nichts an. Jetzt tut mir das leid, aber ich habe auch niemanden mehr, den ich fragen kann.

Warum haben sie auf ihre Rechte auf das Haus einfach verzichtet?

Sie müssen unter Druck gestanden haben als sie das taten. Was sie genau gemacht haben, weiß ich nicht, denn sie lebten ja hier. Der Krieg war ja schon vorbei, aber die müssen sie in irgendetwas reingeredet haben. Genau zur selben Zeit hat mein Vater seine Firma verkauft. Die beiden Ereignisse haben keinen unmittelbaren Zusammenhang, aber vielleicht war 1950 politisch irgendetwas passiert, von dem ich nichts weiß.

Bis zur Kampagne der Initiative Restore the Nestroyhof hatten Sie noch nichts vom Nestroyhof gehört?

Nein.

Was halten Sie von der Forderung der Initiative, im Nestroyhof wieder ein jüdisches Theater einzurichten?

Das würde ich befürworten. Ich denke, das wäre ultimative Gerechtigkeit, wenn es Leuten weggenommen wird, die die Juden ausrotten wollten, und daraus einen jüdischen Ort zu machen. Sie sollten es verlieren. Der Polsterer-Familie sollte es nicht länger gehören. Die Idee gefällt mir. Ohne der Initiative hätte ich nie davon erfahren.

Haben Sie schon mit JuristInnen darüber gesprochen?

Natürlich, nachdem ich das alles herausgefunden habe. Ich habe es hier mit einem sehr bekannten Anwalt beraten, der für die Restitution einiger sehr berühmter Bilder an die rechtmäßigen Besitzer gesorgt hat. Und ich habe auch in Wien mit einem Experten gesprochen. Sie haben mir erklärt, dass alles, was in privatem Besitz ist, nicht restituiert werden kann. Dann gibt es noch die 30jährige Verjährungsfrist. Ich konnte es aber noch nicht einfordern, denn ich wusste nichts von dem Besitz. Das arbeitet im Moment gegen uns.

Wie sollten sich die Polsterers Ihrer Meinung nach verhalten, wenn sie erkennen, dass sie

Es gestohlen haben! Darum geht es, oder? Es war ein Zwangsverkauf für sehr wenig Geld unter den Nazis. Und auch dieser Vergleich ergibt keinen Sinn. Was meine Meinung dazu ist? Wenn sie gezwungen werden können, es aufzugeben, oder wenn es zu einem realistischen Vergleich kommt, dann wäre das akzeptabel. Und natürlich soll der Nestroyhof wieder seine Schönheit zurückbekommen. Wenn ich mir diese Bilder von diesem Haus ansehe, finde ich das sehr, sehr bewegend. Ich will, dass das Haus jenen zurückgegeben wird, denen es gehört.

Sollten die Polsterers also das Haus restituieren?

Ich kenne sie nicht wirklich, aber sie klingen nicht nach Leuten, die irgendetwas aufgeben. Sie sind schon so lange im Besitz des Hauses, und das sind ja ihre Nachfahren. Das sind ja nicht mehr die Leute, die es getan haben. Und so glauben sie, dass es ihnen gehört.



Die Arisierung fand durch die Großeltern der heutigen BesitzerInnen statt


Natürlich, die gibt es nicht mehr. So fühlen sie sich zu nichts verpflichtet.

Vergleichen wir das mit der österreichischen Regierung. Heute sorgt sie für Restitution. Aber die Leute, die heute in der Regierung sind, sind nicht diejenigen, die etwas getan haben. Es waren ihre Eltern und Großeltern. Aber sie anerkennen, dass sie eine Verpflichtung haben, für das, was selbst ihre Großeltern getan haben. Natürlich ist es nicht ganz vergleichbar, wenn es um Privatpersonen geht. Aber die Grundidee ist dieselbe: Eine gewisse Verantwortung haben sie, auch wenn es nicht ihre Schuld ist.

Wollen Sie dazu noch etwas sagen?

Ich will hier noch etwas betonen. Meine Cousine Ruth Wilkins, die in Kalifornien lebt, ist gleichermaßen erbberechtigt, denn wir hatten dieselbe Großmutter. Ihre und meine Mutter waren Schwestern. Und wir sind die einzigen beiden Nachkommen.

Info:

Initiative Restore the Nestroyhof: www.nestroyhof.at

Nestroyhof-Homepage der Familie Polsterer: www.nestroyhof.eu