13. Oktober 2006F13

♦ Zwei Stricherl gegen die Hetzer ♦ Es lebe das Akkordeon der Armen ♦ Pyjamaparty der Augustiner_innen ♦ Permanent Breakfast ♦ Cuisine poubelle ♦ Freye Liebe verboten ♦ Unerwünschtes Leben in Stenzeltown ♦ Sambattac am Westbahnhof ♦ Wir fordern uneingeschränkte Mobilität ♦ Street Art Safari ♦ Frauencafe ♦ Feste

Zwei Stricherl gegen die Hetzer

Bütün insanlar özgürdür – Alle Menschen sind frei. Der Ü-Umlaut wird von den NichttürkInnen Wiens entweder positiv als Symbol der Euphonie und Poesie der türkischen Sprache bewertet – oder pejorativ hervorgehoben in boshaften und rassistischen Karikaturen dieser Sprache und der sie Sprechenden. Die Gruppe „Vor- & Umlaut“ setzte ein Zeichen gegen den Entzug von Gastfreundschaft gegenüber den aus der Türkei stammenden BewohnerInnen Wiens durch populistische Politiker. Statt „Wien darf nicht Istanbul werden“ lautete ihre Botschaft lauten: Ihr seid willkommen. In der Nacht vor F13 wurden viele U´s in amtlichen, kommerziellen oder nichtoffiziellen Aufschriften an den Wänden dieser Stadt in Ü´s verwandelt. Auch eine Woche nach der Aktion hieß das bekannte Textilgeschäft auf der Mariahilferstraße TÜREK, und der 13A verkehrte tagelang auf einer eigenen BÜS-Spur.

Es lebe das Akkordeon der Armen

Auf Initiative von Friedl Preisl, dem Organisator des jährlich stattfindenden Internationalen Akkordeonfestivals in Wien, versammelten sich fast 20 MusikerInnen, darunter vor allem AkkordeonistInnen, und noch mehr BegleiterInnen, um drei zentrale Passagen im U-Bahnbereich (Karlsplatz, Stephansplatz, Westbahnhof) zu Schauplätzen eines subversiven, unangemeldeten Akkordeonfestivals zu machen. Ein so genannter Guerilla Gig, wie ihn die Bundeshauptstadt noch nie gesehen hat. Es war eine gelungene Demonstration gegen die menschenverachtenden Bettelei- und Straßenmusik-Verbote, insbesondere gegen die Kampagne der Wiener Linien gegen Bettler und Straßenmusiker in den U-Bahnen. Die Wiener Linien berufen sich dabei auf jene Minderheit von Fahrgästen, die die überwiegend aus den Staaten Osteuropas kommenden Armen als Bedrohung ihrer Sicherheit empfinden. Die zustimmende bis begeisterte Reaktion der PassantInnen auf die unerwarteten Sessions und Improvisationen in den großen U-Bahnstationen zeigte, dass die BenützerInnen der Öffis in der Regel aufgeschlossener sind als sie aus der Perspektive der Verkehrsbetriebe-Führung erscheinen.

Pyjamaparty der Augustiner_innen

Zumindest in der kalten Jahreszeit dürfen die U-Bahnstationen während der Nachtstunden nicht geschlossen bleiben. Die Möglichkeit, im Warmen zu übernachten, kann für StadtstreicherInnen überlebenswichtig werden. Darauf machte eine große, bunte Gruppe von Augustin-VerkäuferInnen aufmerksam. Unter anderem durch demonstratives kollektives Liegen in der U-Bahnstation.

Permanent Breakfast

Obwohl die Permanent Breakfast-Gruppe aufgrund organisatorischer Schwierigkeiten zu spät mit dem Frühstück im öffentlichen Raum (Mariahilferstraße / Neubaugasse) begann, hat ein Haufen Leute auf sie gewartet, sowohl Bekannte als auch Menschen, die durch den Augustin von der Aktion erfahren haben. Im Verlauf des Tages haben sich viele verschiedene Menschen dazu gesetzt, von jung bis alt, von obdachlos bis obdachvoll war alles vertreten. Bilanz der VeranstalterInnen: „Der Effekt, den das Frühstück auf uns hatte, war toll. Jede Art von Respekt gegenüber der Shopping-Zone, in Form von Bloß-nicht-tun-was-nicht-ausdrücklich-erlaubt, haben wir verloren. die Mariahilferstraße ist jetzt kein Ort des reinen Konsums mehr, in dem nur Geschäftsmenschen das Sagen haben mehr, nein, seit F13 ist sie unser Wohnzimmer!“
Näheres: http://f13breakfast.shark-space.com

Cuisine poubelle

Christa Neubauer, Autorin der Augustin-Sparküche, präsentierte am Naschmarkt rund 20 Interessierten, wie sich aus der Biotonne durchaus brauchbares Essen gewinnen lässt. Ein servierfertiges Menü konnte sie mangels Kochausrüstung natürlich nicht herstellen, Kostproben für die Anwesenden gab es aber allemal.

Es ist alles eine Frage der Zubereitung: Was kann roh gegessen werden, was sollte lieber gekocht werden? Bei gewissen Schäden wie Schimmel mit seinem unverwechselbaren Geschmack und Geruch nützt hingegen selbst das Kochen nicht, dann heißt es Hände weg. In den meisten Fällen haben Obst und Gemüse in der Biotonne aber nur Fall- oder Bissschäden, die sich schell mit einem Messer entfernen lassen. Bereits bei der Produktion in den Gärtnereien wird eine Gurke oder ein Paprika „ausgeschieden“, weil er/sie keine Model-Masse besitzt. Auch dort lohnt es sich, zu stöbern.

Es gibt auch viele Dinge wie Stängel oder die Blätter von roten Rüben, die durchaus verwertbar sind, erklärt Neubauer. Sie arbeitet derzeit an einer Serie über Innereien, denn in Großmutters Küche wurde auch von Tieren noch viel mehr verwertet. Ihr interessiertes Publikum beließ es aber nicht beim zuhören und kosten, es entwickelte sich ein reges Gespräch über alltägliche Tipps, an hochwertige Nahrung günstig oder gratis heranzukommen. Selbst die PassantInnen des Naschmarkts beteiligten sich, sie fragten, was es denn zu verkaufen gäbe oder wünschten guten Appetit.

Freye Liebe verboten

An dem Tag, an dem das Pack lacht, wollte die Initiative „Ehe ohne Grenzen“ eine 72stündige Kundgebung unter dem Motto „Freye Liebe“ auf der Wiener Freyung beginnen, wo das Schottenstift bereits im 12. Jahrhundert verfolgte Menschen freyte, ihnen also Asyl gewährte.

Und warum sollten die durch das Fremdenrechtspaket 2006 illegalisierten binationalen Ehepaare dort keine Freyung, oder zumindest ein Leo finden? Weil die Bundespolizeidirektion Wien dem Protest gegen das Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetzt (NAG) ihren politischen Charakter absprach und somit die Verantwortung an die MA 36, zuständig für Events, weiterreichte. Selbige schickte die Causa postwendend an die Bundespolizeidirektion zurück. Darauf hin meldete die Polizei Bedenken wegen dem zur gleichen Zeit auf der Freyung stattfindenden Kürbisfests an. Sie sorgte sich um die „menschlichen Grundbedürfnisse“ der TeilnehmerInnen im Falle einer dreitägigen Kundgebung und erklärte, dass der Zweck der Aktion „nach Ansicht der Behörde aber auch in einigen Stunden verwirklicht werden kann“. Erst der Hinweis auf eine bald stattfindende Pressekonferenz zur Untersagung führte zu einer Genehmigung der Kundgebung am Samstag, den 14. Oktober von 10:00 bis 22:00.

„Würden Sie sich tatsächlich um unsere menschlichen Grundbedürfnisse scheren, dann müssten wir nicht protestieren“, erklärte eine Betroffene, denn binationale Ehepaare leben aufgrund der bestehenden Gesetzeslage in ständiger Angst, dass der/die EhepartnerIn in Schubhaft genommen oder abgeschoben wird.

Unerwünschtes Leben in Stenzeltown

Unter dem Motto „Feuer für Stenzeltown“ versammelten sich (Feuer)-JongleurInnen, um die ZuseherInnen und PassantInnen am Stephansplatz mit Straßenkunst der anderen Art zu erfreuen. Die Exekutive war leider nicht so erfreut, und versuchte mit fadenscheinigen Gründen („zu gefährlich“, „nicht dem Gesetz entsprechend“) die angemeldete Performance zu unterbinden. Es kam zur Personalienaufnahme und einer kurzweiligen Unterbrechung, um die Aktion ein wenig versetzt mit Trommeln und weiteren Jongliereinlagen (diesmal ohne Feuer) ausklingen zu lassen.

Die Performancegruppe Slow Forward trug symbolisch die Freiheit der Straßenkunst zu Grabe.

Sambattac am Westbahnhof

Sambaspielenderweise auf die Anliegen des F13 aufmerksam zu machen – und im Besondern die verunglückten bettlerInnen- und musikerInnenfeindlichen U-Bahndurchsagen der Wiener Linien zu persiflieren – gehört zu den Ur-Anliegen von sambattac. Den Zutritt zu den Öffis verhinderte die Präsenz von zivil gekleideten, nichtsdestoweniger hochoffziellen Sicherheitsorganen. Die AkteurInnen beschränkten sich also auf das Areal vor dem Westbahnhof und gaben in den Spielpausen Süßes und Saures aus dem Megaphon zum Besten:
„Werte Fahrgäste, viele Mitreisende freuen sich über Lebensäußerungen anderer Fahrgäste. Wir bitten Sie daher, zu reden, zu lachen und andere Ihre gute Laune merken zu lassen. Wir danken für Ihre Mitarbeit.“
„Werte Fahrgäste – viele Mitreisende fühlen sich durch Armut gestört. Falls Sie betroffen sind bitten wir Sie daher, ihre Armut umgehend zu beenden. Wir danken für ihre Mitarbeit.“
Wer jetzt Lust bekommen hat, selber mit Samba den öffentlichen Raum zu bespielen: Infos über Workshops und Auftritte gibt’s auf www.samba.attac.at.

Wir fordern uneingeschränkte Mobilität

Um auf das Problem der Mobilitätseinschränkung aufmerksam zu machen, besetzten drei Mütter mit Kinderwägen eine Stunde lang den Lift an der U3 Neubaugasse. Von der Stadt Wien fordern die Aktivistinnen daher Aufkleber auf allen Liften, die deutlich machen, für welche Zielgruppen diese gedacht sind; je nach Standort der Haltestellen ausreichend Lifte in geeigneter Größe, die durch regelmäßige Wartung funktionstüchtig gehalten werden; Niederflurgarnituren für sämtliche Verkehrsmittel und flache, breite Gehsteige. Die Umsetzung dieser baulichen Maßnahmen allein reicht nicht: uneingeschränkte Mobilität wird erst dann möglich sein, wenn alle Menschen so am öffentlichen Leben teilnehmen, dass sie einander nicht behindern.

Street Art Safari

40 Interessierte nahmen an der vierstündigen, kilometerfressenden Tour durch wichtige Graffiti-Zonen in Wien teil. Die von Graffiti-Forscher Norbert Siegl geführte „Safari“ startete am Gelände des Brigittenauer Frachtenbahnhofs und endete bei der Floridsdorfer Nordbrückenauffahrt, wo einer der aktivsten Sprayer Wiens, JUIK 789, ein großflächiges Piece zum Thema F13 vollendete. Mitveranstalter Augustin will mit solchen Touren einen Beitrag zur Überwindung von Provinzialität leisten. Graffiti sind urbane Kunst, nicht Akte von Vandalismus!

Frauencafe

„Das Brot mit der Schere schneiden??“ – „Ja, mit der Reichtums- und Einkommensschere. Denn wenn sie sich schließt, bekommst Du endlich deinen Teil vom Ganzen!“ – Die F13-Aktion des Frauencafés, die die besonderen Proleme von Frauen thematisierte, am gesellschaftlichen Reichtum teilzuhaben, füllte das Frauencafé bis zur Sperrstunde um 2 Uhr früh. Bei Gratis-Fladenbrotbuffet und verbilligten Drinks ließ sich auch lustvoll zelebrieren, wie es ist, sich etwas leisten zu können. Und nicht zuletzt darüber nachdenken, warum es nicht an jedem Tag so sein kann.
Mehr zum Frauencafé: www.frauencafe.com

Feste

F13-Fest des Augustin
Rund 200 Menschen feierten gemeinsam mit dem Augustin den Ausklang des F13-Aktionstages im Amerlinghaus. Die Performer „Donnergott Fries-Lautenbach“ und die Klezmerband „Nifty´s“ schwärmten vom „tollsten Publikum“, das sie je hatten. Tüwi-Aktionskoch Nottl sorgte für das Catering, das dieses Publikum verdiente. Die BesucherInnen konnten in einem Galerieraum über die Fotoausstellung „Stars of Augustin“ staunen: Augustin-Verkäufer Klaus Hammer „erwischte2 seine KollegInnen, deren Aktivitäten er seit Jahren mit seiner Kamera begleitet, immer in rätselhaft stimmigen Momenten.
Am Eingang zum Amelinghaus führte der „urbane Volxkünstler“ Rudi Hübl sein Anti-Mozartjahr-Happening aus. Er bastelte aus Mozartplakaten („Den Wahn will ich noch bis zuletzt auskosten!“) Steppdecken, um damit eine Parkbank zu bequemisieren. Parkbänke werden extra deshalb unbequem gemacht, um den Aufenthalt von Obdachlosen zu erschweren, sagt Hübl. „Hochkulturkonsumenten können sich ins Straßencafe setzen können, um sich im Freien zu erfreuen. Der Parkbankbenutzer konsumiert höchstens Mitgebrachtes – und wenn er vielleicht sogar einschläft, stört er damit das Hochkulturkonsumenten-Stadtbild.“

F13 in Amstetten
Nur in Amstetten wird F13 sozusagen offiziell, von der Stadt aus, begangen. Gleich zwei tolle Veranstaltungen gab es in dieser niederösterreichischen Stadt am Freitag, den 13. Oktober.
Bei der Lesereihe „SprachMacht“ – initiiert von der Caritas – bekamen drei AmstettnerInnen – Menschen die schon viel „erlebt“ haben, wie der Moderator Alois Huber die SchrifstellerInnen vorstellte – die Gelegenheit, ihr literarisches und auch schauspielerisches Potential einem großen Publikum zu zeigen. Mit ihren eigenen Gedichten und Geschichten, die zum Teil auch sehr eindrucksvolle Einblicke in die Welt von depressiven und psychisch kranken Menschen gaben, begeisterten sie das Publikum. „Es ist uns wichtig, bei unseren F13-Aktionstagen einerseits betroffenen Menschen – Menschen, die man so gerne zu den so genannten Randgruppen zählt – eine Plattform zu geben, wo sie zeigen können, dass trotz Armut und Krankheit viel Kreativität vorhanden ist. Andererseits müssen wir Menschen, die nicht so viel besitzen, die Möglichkeit geben, am kulturellen Leben in Amstetten teilhaben zu können“, so die zuständige Kulturstadträtin NAbg. Ulrike Königsberger-Ludwig, die F13 nach Amstetten holte. Am Freitag, den 13. Oktober haben Menschen, die sonst keine „SprachMacht“ besitzen, ihre Stimme erhoben und so manche(n) BesucherIn aufgerüttelt. Im Anschluss an die Lesung begeisterte Roland Neuwirth mit seinen Extremschrammeln die rund 200 BesucherInnen mit Liedern „Aus`n Huat“. „Wieder einmal ist es uns gelungen, dank der Mithilfe von vielen sozialen Einrichtungen der Stadt Amstetten, Teilhabe zu ermöglichen und Begegnungen zu schaffen“, freut sich die Kulturstadträtin. „Denn wir wollen mit F13 in Amstetten nicht nur ‚Gutes’ tun, sondern wir wollen Begegnungen schaffen und Auseinandersetzung ermöglichen.“

F13 in Graz

Ein lustiges Ereignis und toller Erfolg war der F13 in der Grazer Herrengasse: zu den Sounds von Dr.Green (Ska, Litauen) und Plague Mass (HardCore, Graz) sowie einer enthusiastischen Akustikgitarristin, die mit einer Impro-Session provozierte und erstaunte, gab es den Infotisch der „Absage-Agentur“ (www.f13.at/abs), an dem auch die Antifa-Zeitschrift „Enterhaken“ umsonst erhältlich war.
Begeisternd wurden Texte über die Bedeutung von F13 übers Mikro vorgetragen, unter anderem wiesen wir darauf hin, dass eine Zigarette „nur“ 8 Minuten eines Menschenlebens stiehlt, ein ganzer Arbeitstag aber 8 Stunden (plus Überstunden, Anfahrt, Regenerationszeit, etc. etc.). „Arbeit ist ja Mangelware und sollte deswegen denen überlassen bleiben, die sie machen wollen.“
Interessierte Menschen, angezogen vom Vortrag und dem von weitem mit dem AMS verwechselten Absageservice-Logo, konnten wir in interessante Gespräche verwickeln. Nicht nur einmal hörten wir den Wunsch, so etwas des Öfteren zu veranstalten.
Nachdem ein paar Punx aus dem K1-Unfeld (www.schwerster-unfug.at.tt) eine Weile mit Bierdosen und Sturm auf dem Boden sitzend feierten, kamen zwei Ordnungshüter von der Polizei, um die Normalität wieder herzustellen, mussten aber unverrichteter Dinge abziehen, da die Kundgebung angemeldet worden war. Dennoch gab es eine kurze Kontroverse, ob denn nun am Boden sitzen und/oder Bier trinken illegal wäre (worauf zugegeben wurde: eigentlich nicht, aber in unserem Falle sei das etwas anderes…). Daraufhin begnügte die Polizei sich damit, RadfahrerInnen zu belästigen – und auch dabei selektiv nach dem Aussehen vorzugehen. Auf einen Kommentar darüber gaben sie zu Protokoll: „Vor dem Gesetz sind alle gleich“, und zwei Minuten später: „Das ist alles relativ.“
Der Portier des Grazer Landtages (Sitz der steirischen Landesregierung) wollte TeilnehmerInnen die Benutzung der Toiletten verweigern, beschimpfte AktivistINNen als „dreckige Bagage“ und „Krüppel(n)“, drohte mehrmals die Polizei zu rufen (was er aber nicht tat) und behauptete des weiteren, der Landtag sei kein öffentliches Gebäude, woraufhin gefragt wurde, wann denn der Landtag privatisiert worden wäre… Ortskundige fanden den Weg zu den nicht privatisierten Sitzen dann aber doch.
Nach der Kundgebung verteilten AktivistInnen in der Straßenbahn Flugblätter mit der Forderung „Freifahrt für alle“ und dem Aufruf zum kollektiven Schwarzfahren, was großteils auf positiven Anklang stieß, auch wenn einige lieber weiterhin für ihre Mobilität zahlen wollten.

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