17.000 ObjekteArtistin

Aus der KulturPASSage

Sehr zum Leidwesen von kulturinteressierten Menschen sind ja immer noch alle Kinos und Theater gesperrt. Da allerdings die Museen in Wien geöffnet haben, konnte ich mir einen Wunsch erfüllen, der schon lange in mir keimte. Das Kunsthistorische Museum besuchte ich zuletzt in meiner Kindheit, damals überforderte es mich, da dort zu viele Eindrücke auf mich wirkten. Damit mir das jetzt, in reiferen Jahren, nicht wieder passiert, wollte ich mich auf die ägyptische Kunstsammlung konzentrieren. Die Ägyptisch-Orientalische Sammlung antiker Objekte ist eine der größten der Welt, mitten in Wien! Sie umfasst rund 17.000 Objekte aus der Zeit ab 4000 v. Chr., sie zeigt unter anderem viel Interessantes aus der früheren ägyptischen Geschichte. Man erfährt viel über die alten Kulturen aus Mesopotamien, Nubien und Ägypten, ist erstaunt, was damals schon realisierbar war, und kann es eigentlich kaum glauben. Ich war fasziniert von den fantastischen Ausstellungsstücken, die zahlreichen Sarkophage mit Mumien von Menschen und Tieren haben mich besonders in ihren Bann gezogen. Es hat mich überrascht, dass es noch so viele Aufzeichnungen in hervorragendem Zustand aus dieser Epoche gib, z. B. ein Totenbuch. Neben diesem Totenkult waren die Ägypter aber im normalen Leben sehr praktisch eingestellt und hatten auch schon viele Gegenstände, die ihnen das Leben erleichterten, einiges davon ist erhalten und zu bewundern.
Im wunderbaren Ambiente dieses historischen Gebäudes habe ich die die Eindrücke in der ägyptischen Sammlung sehr genossen, für Brueghel, Rubens und Caravaggio plane ich einen separaten Besuch.

Kunsthistorisches Museum
1., Maria-Theresien-Platz
khm.at

Foto: KHM-Museumsverband

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