Wos is los … beim Augustin? … im Dezember 24
«Es fehlt zunehmend an einem medialen Resonanzraum», so lautete ein erstes Statement bei der Podiumsdiskussion Hartes Pflaster – Besondere Herausforderungen für Straßenzeitungen. Die Galerie Bernsteinzimmer, Nürnberger Verein zur Förderung der schönen Künste, lud am 3. Dezember vier deutschsprachige Straßenzeitungen ein, um ihre Pläne für die Zukunft zu erläutern. Bastian Pütter von bodo (Dortmund), Sara Winter Sayilir von Surprise (Schweiz), Alisa Müller vom Straßenkreuzer (Nürnberg) und ich vom Augustin (Wien) sprachen über schwindende Printmedien, Digitalisierung von journalistischen Inhalten, bargeldlose Bezahlmöglichkeiten, aber vor allem über die Notwendigkeit einer vielfältigen Medienlandschaft als wesentlicher Bestandteil einer Demokratie. Wie können wir als Gesellschaft divers diskutieren, wenn clickgenerierte Inhalte die Richtung bestimmen, wenn Copy & Paste Einheitsbrei produzieren? Nun ja, wie schon in den letzten 30 Jahren, werden wir Straßenzeitungen uns ideenreich weiterentwickeln. Unser Ende ist nicht in Sicht, denn es braucht die Straßenzeitungen und ihre Unabhängigkeit.