Spendenaufruf der Augustin-Redaktion
Der Augustin-Verkäufer Abuchi O. ist weiterhin in Schubhaft. Im Augustin Nr. 580 haben wir berichtet, dass der Kollege aus dem Zeitungsverkauf seit sieben Jahren in Wien wohnt und die Stadt als sein Zuhause versteht. Die österreichischen Behörden haben ein uns unerklärliches Interesse daran, ihn abschieben – dagegen legen wir Mittel der Zivilcourage und des Rechts ein. Weil Rechtsmittel Geld kosten, wenden wir uns mit einem Spendenaufruf an Sie, liebe Leser:innen! Denn gerade Ihnen wird was dran liegen, dass Augustin-Verkäufer:innen in Wien bleiben.
Abuchi O. hat den Augustin bis Juli vor einem Hofer in der Favoritenstraße verkauft. Er wurde an seinem Verkaufsplatz von der Polizei mitgenommen und ist seither in Schubhaft. Wir sind bemüht, seine Abschiebung zu verhindern. Abuchi lebt nicht nur mit posttraumatischer Belastungsstörung und Insomnia, sondern braucht aufgrund eines zu kurzen Beines spezielle orthopädische Schuhe und Dauerbehandlung für die daraus resultierenden chronischen Rückenschmerzen. Sein gesundheitlicher Zustand verschlechtert sich in der Schubhaft stetig.
Abuchi hat nur Chancen auf ein faires Verfahren, in dem seine gesundheitliche Situation berücksichtigt wird, wenn wir eine adäquate juristische Begleitung sichern. Daher wollen wir mit Ihrer Hilfe den benötigten Betrag in Höhe von 4.200 Euro für Abuchis Anwaltskosten aufbringen. Spenden, die über den erforderlichen Betrag hinausgehen, werden zur Gänze an Abuchi übergeben.
Wenn Sie sich finanziell in der Lage sehen, etwas beizutragen, spenden Sie bitte mit dem Betreff «Sammlung für Abuchi» an das Augustin-Konto: AT08 2011 1840 6321 0900
Wir danken schon im Voraus für Ihre Bereitschaft, Abuchis Bleiben zu unterstützen!