Andere PerspektivenArtistin

Maria aus Rumänien ist als 24-Stunden-Betreuerin in Österreich beschäftigt (Filmstill: Mâine mă duc / etnocineca)

Dokumentarfilm-Festival ethnocineca

Pflege und die Arbeitsbedingungen im Care-Bereich sind spätestens seit Corona zum Thema geworden. Wer pflegt? Und zu welchem Preis? Maria kümmert sich als 24-Stunden-Betreuerin um eine alte Dame in Österreich. Ihre Fahrt in ihre Heimat Rumänien dauert zwei Tage. Sie ist zwiegespalten zwischen Job und Fami­lie. Die Unannehmlichkeiten nimmt sie auf sich, um ihren Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Lukas Schöffel und Maria Lisa Pichler portätieren Maria und ein prekäres Care-System in ihrer Doku Mâine mă duc – Tomorrow I leave, die im Rahmen der 18. ethnocineca zu sehen sein wird.
Dass es notwendig ist, die Welt aus so vielen Perspektiven wie möglich zu ­betrachten, ist seit Beginn Devise des Inter­nationalen Dokumentarfilm Festivals Wien. Der Jahresschwerpunkt «Re-rendering Perspectives» setzt den Fokus aufs Anders- und Wiederbetrachten von Thematiken. Wie ändert ein neuer Blick auf Vergangenes das Heute? Welche Zukunftsaussichten erge­ben sich aus diversen Sichtrichtungen? Diese und andere Fragen stellen sich in Filmen, Diskussionen, ­Gesprächen des Festivals, das Dialog ermöglichen und vorantreiben will.

Augustin verlost Tickets für Mâine mă duc – Tomorrow I leave am 20. Mai um 17 Uhr im Votiv Kino. Einsendungen bis 15. Mai bitte unter Betreff «Maine» an redaktion@augustin.or.at

 

ethnocineca
International Documentary Film Festival Vienna
16. – 22. Mai
www.ethnocineca.at

Programm ab 2. Mai online

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