Gatti wieder auf der Flucht
Journalist testete den Erfolg des Papst-Appells zur Flüchtlingshilfe
Jede Pfarrei oder religiöse Gemeinschaft in Europa solle zumindest eine Flüchtlingsfamilie bei sich aufnehmen. Dazu hat vor einigen Wochen Papst Franziskus aufgerufen. Als «Undercover-Immigrant» hat der italienische Journalist Fabrizio Gatti getestet… weiterlesen
Die Folgen der Diktatur für ein Sozialprojekt und seine Menschen
So starb das Settlement
Von London aus verbreitete sich die Idee der Settlements Nachbarschaftszentren in Armenvierteln auch nach Wien. Zwischen Jahrhundertwende und Zwischenkriegszeit, siehe Ausgabe Nr. 149, fungierte das Ottakringer Settlements als eine Art frühe NGO, w… weiterlesen
Zur Geschichte eines frühen internationalen Sozialprojekts
Das Ottakringer Settlement
Else, ich habe dir aus England etwas mitgebracht, das musst du machen. So erinnerte sich Else Federn Mitte der 30er Jahre, anlässlich des Todes ihrer Freundin Marie Lang (1858-1934), an ihre erste Bekanntschaft mit der Settlement-Idee im Jahr 1898. M… weiterlesen
Frau Hainisch im Gesperre
Für die k. und k. Kerkermeisterin war „Fürsorge“ suspekt
Als Sozialarbeiterinnen noch Fürsorgerinnen hießen, betreute Cornelia Hainisch 300 gefangene Frauen, darunter 40 Mörderinnen. Für den Augustin erinnerte sie sich an die Frauenstrafanstalt Maria Lankowitz, die Vorgängerin des Frauengefängnisses Schwar… weiterlesen
Besuch bei einer Begleitagentur
Reife Damen aus der Wiener Gesellschaft
Angefangen hat alles mit einem kurzen Artikel vom „Psychozottel“ mit dem Titel „“Was sich Patienten wünschen““ in der Literaturwerkstatt des Augustin. Der Autor beklagte darin, dass die Dienste von Prostituierten am häufigsten von Ärzten, Juristen un… weiterlesen
Ein Gespräch am Rande des Wiener Grundeinkommen-Kongresses
Die Würde des Willkommenseins
Der Unterschied war eklatant. Während der Mann bei der Schlussveranstaltung des Wiener Grundeinkommen-Kongresses von 180 Millionen BrasilianerInnen sprach, für die das Grundeinkommen geplant sei, erzählte die Frau von ihren zwei Enkelkindern, denen s… weiterlesen
Freiheit von welcher Arbeit?
So lange übers Grundeinkommen schreiben, bis es kommt
Alle reden darüber. Auch die, die weit davon entfernt sind, sich als links zu bezeichnen. In der „Neuen Zürcher Zeitung“ ist ebenso davon zu lesen wie in der österreichischen „Presse“, in den Publikationen der katholischen Sozialakademie Österreichs,… weiterlesen
Seit 10 Jahren für einen Journalismus des Unspektakulären
Den Leuten Mut zum Schreiben machen?
Begeistert war er überhaupt nicht, von der Idee eines Interviews im Augustin. Aber der Augustin ist ja schließlich kein autoritär geführter Betrieb. Dort entscheidet nicht das Diktat des Einzelnen, sondern das des Plenums – und das genehmigte das Unt… weiterlesen
Interview mit der Neomillionärin, Dichterin und politischen Aktivistin El Awadalla
Blaue Buchtln, orange Buchtln
Im Frauencafé in der Lange Gasse waren sich die Besucherinnen einig: Super, dass eine politisch so aktive Frau wie die El gewonnen hat! Hunderte von Gratulationsmails und so nette SMS habe sie gekriegt, erzählt El Awadalla und nimmt die Gelegenheit d… weiterlesen
Ein Leben für die Beladenen dieser Welt Evamarie Kallir
„Hab‘ menschliche Monokulturen nie gemocht“
Sie hätte die „Galerie nächst St. Stephan“ übernehmen sollen. Stattdessen engagierte sie sich für die SOS-Kinderdörfer und für das Wiener „Regenbogenhaus“ und gibt Flüchtlingen Deutsch-Unterricht. Ein Gespräch mit Evamarie Kallir, die 1938 als 12-jäh… weiterlesen