Auf ins Prekariat?
Das 7. Symposion Dürnstein fragte nach der Zukunft der Arbeit
Bewegen wir uns hin zu einer globalen Gesellschaft der Überflüssigen? Wie wirkt sich die Digitalisierung auf Arbeit und Gesellschaft aus? Diskutiert wurden diese Fragen kürzlich beim Symposion Dürnstein, das unter dem Titel Wer nicht arbeiten wi… weiterlesen
Nachbar_innenstadt: Impactstarkes Highlight
Wenn Sie sich an Premiumstandorten im innerstädtischen Bereich herumtreiben, dann wird Ihnen vielleicht aufgefallen sein, dass sich die in digitale Produktwelten verwandelt haben, wo Botschaften (Sie) begleiten vom Eintreffen in die U-Bahn-Station zu… weiterlesen
Nachbar_innenstadt: Neue Nachbar_innen in der Stadt
Es war rein zufällig, dass ich Emma und Joudi kennenlernte. Joudi war eine von 16 per Zufallsauswahl ausgewählten in Wien lebenden Frauen, die zu einem eineinhalbtägigen Beteiligungsformat, dem Bürger_innen-Rat «Frau sein in Wien», eingeladen worden … weiterlesen
Nachbar_innenstadt: Wachsende Städte – wandernde Menschen
«Es kann sein, dass die Menschheit eine vorübergehende Party ist, die auch einmal aufhört.» Dieser Satz von Kees Christiaanse, dem Leiter des «Centre for Global Environmental Sustainability», einem Forschungszentrum für die Zukunft der Städte, im Rad… weiterlesen
Kämpferisch und zum guten Leben begabt
Tod eines Aufmerksamen – Werner Hörtner lebte die Solidarität
Viele waren am 15. Juni gekommen, um auf Einladung der Familie bei einer Gedenkveranstaltung von Werner Hörtner Abschied zu nehmen. Ein Fest der Erinnerungen bei Wein und gutem Essen – das wäre ganz nach dem Geschmack des «Urgesteins» der Lateinameri… weiterlesen
Nachbar_innenstadt: Online-Nachbarschaften
Ich hab ja eine gewisse Schwäche für Vernetzung, Kontakt und Kommunikation im Allgemeinen und insbesondere im Grätzel. Eigentlich ist diese Schwäche definitiv auch eine meiner Stärken. Ich lerne gerne neue Menschen kennen, ich hab gern nachbarschaftl… weiterlesen
Täter ohne Opfer
Mariahilfer Straße: Shoppen für die Reichen, U-Haft für die Armen
Drei junge Männer, frisch in Wien, werden verhaftet – wegen versuchten Diebstahls? Wegen unübersehbarer Armut? Wegen behördlichem Rassismus? Niemand weiß es. Bericht eines Intermezzos im Shoppingparadies.
Foto: Carolina Frank
Drei junge Männer g… weiterlesen
Freie Fahrt in Tallinn
Nachbarinnenstadt
Als erste Hauptstadt weltweit hat die estische Hauptstadt Tallinn den kostenlosen öffentlichen Nahverkehr eingeführt. Die 420.000 Einwohner_innen der Stadt können seit 1.1.2013 alle Bahnen und Busse der Großstadt gratis nutzen.Alles, was die Fahrgäst… weiterlesen
Betteln arbeitsökonomisch betrachtet
Ab Mai 2011 gilt in der Steiermark ein generelles Bettelverbot
Nein, kriminelle Vorgänge, Menschenhandel und Ausbeutung, seien trotz mehrmaliger intensiver Ermittlungen bei den in Graz bettelnden Menschen nicht festgestellt worden, betonte der Grazer Stadtpolizeikommandant Kurt Kemeter in einem Ö1-Interview vor … weiterlesen
Eine Good Bank gibts so etwas?
Über das «konservativste» Projekt der Linken
Der Zeitpunkt, als der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, die Idee einer staatlichen Bad Bank als Antwort auf die Bankenkrise ins Spiel brachte, war gleichzeitig die Geburtsstunde einer Good Bank. Christian Felber und MitstreiterInnen bei ATTA… weiterlesen
Gleichheit macht glücklich
„Verblüffend“ fand der Epidemiologe R. Wilkinson die Resultate seiner eigenen Studien
Die britische Tageszeitung «The Guardian» bezeichnete das kürzlich auf Deutsch erschienene Buch von Richard Wilkinson und Kate Pickett als das vielleicht wichtigste des Jahres 2009. Der Augustin sprach mit dem Epidemiologen der University of Nottingh… weiterlesen
Demokratie auf österreichisch
Zwischen Wien und Eberau nur Karikaturen von Volksbefragungen
Österreich ist eine demokratische Republik. Ihre Macht geht vom Volk aus. So stehts in der Verfassung. Wie österreichische PolitikerInnen diesen ersten Verfassungsparagrafen deklinieren, das wurde in den letzten Monaten sehr anschaulich demonstriert…. weiterlesen
Schluss mit „good for nothing“
Joana Adesuwa Reiterer gegen Frauenhandel und Aberglauben
In dem mehrfach ausgezeichneten Sachbuch Ware Frau beschreiben Corinna Milborn und Mary Kreutzer anhand konkreter Geschichten vom Handel mit afrikanischen Frauen das perfide Zusammenwirken von Geschäftemacherei, sexueller Ausbeutung und Rassismus. D… weiterlesen
Die rigorose Privatheit der Fritz
Führung durch eine Bibliothek, deren Sprache du nicht verstehst
Sie verweigerte sich in radikaler Weise der Öffentlichkeit, gab keine Interviews, ließ sich nicht fotografieren, ihre letzten Lesungen absolvierte sie Ende der 70er Jahre: Marianne Fritz ist, auch zwei Jahre nach ihrem Tod, die große Außenseiterin d… weiterlesen
Frauen verdienen mehr
Sybille Hamann & Eva Linsinger: Ernüchterndes zum Stand der Frauenemanzipation
Bereiten Sie Ihre Tochter auf die Arbeitswelt vor. Geben Sie ihr weniger Taschengeld als ihrem Sohn. Der Slogan der Britischen Equal Opportunities Commission bringt es leider noch immer auf den Punkt es wird viel geredet über Gleichbehandlung und Ch… weiterlesen
Neun Stunden „Tauziehen“ auf der Brücke
Tagebuch einer Befreiungsaktion. Teil 3
Die Medizinstudentin Barbara aus Wien hatte im Jänner 1979 auf einer USA-Rundreise die Vereinigungskirche, besser bekannt als Mun-Sekte, in San Francisco (SF) kennen gelernt und wurde Mitglied. Ihre Eltern, Johanna und Roman, und Barbaras Freund Frit… weiterlesen
Erfolglose Suche in San Francisco
Tagebuch einer Befreiungsaktion. Teil 2
Die Medizinstudentin Barbara aus Wien war im Jänner 1979 auf einer USA-Rundreise in die Fänge der Mun-Sekte in San Francisco (SF) geraten. Ihre Eltern, Johanna und Roman, und Barbaras Freund Fritz reisten, nachdem sie davon erfahren hatten, kurz ents… weiterlesen
Meine Tochter war ein Munie
Tagebuch einer Befreiungsaktion.Teil 1
Die Mun-Sekte oder Vereinigungskirche war in den 70er Jahren eine der am aggressivsten agitierenden Jugendsekten. Sie wurde 1954 vom Koreaner Sun Myung Mun gegründet, der sich als zweiter Messias feiern lässt. Mun konnte sich mit den Fundraising-Akti… weiterlesen
„3 Monate nur für die Polizei gearbeitet!“
Cristina N. bettelt in Wien, um sich die Augenoperation zu leisten
Cristina N. aus Rumänien hat ein auf fünf Jahre befristetes Aufenthaltsverbot erhalten, das nach dreimaligem Verstoß gegen den § 2 WSLG das ist der Wiener Bettelei-Paragraph verhängt wird. Ein Aufenthaltsverbot für eine EU-Bürgerin ist zumindest k… weiterlesen
In manchen Pässen: Vermerk „Bettlerin“
Betteln als Beruf? Teil 2
Ist Betteln Arbeit? Oder gar ein Beruf, der spezifisches Wissen und kontinuierliches Lernen erfordert? Der Augustin brachte in der vorigen Ausgabe, 226, den ersten Teil des Interviews mit der Bildungswissenschafterin Marion Thuswald, das hier fortge… weiterlesen