Sally
25 Jahre arbeitete Richard Schuberth neben seinen literarischen und anderen Tätigkeiten auch beim AUGUSTIN. Jetzt hat er uns zur Erstveröffentlichung diese satirische Erzählung zur Verfügung gestellt.
Ich hasse Sally. Sally woh… weiterlesen
Blattern-Party am Bosporus
Mary Montagu. Ihre erste Feindin fanden europäische Impfgegner_innen um 1720 in einer außergewöhnlichen Frau, die dazu beitrug, dass die Pocken heute Geschichte sind.
Text: Richard Schuberth
Illustration: Silke Müller
Die verpflichtende Einfü… weiterlesen
Legale Skandale
Kurz inszenierte sich als verfolgter Heiland, seine Gegner_innen markieren ihn und seine Jünger als Teuferl. Was von der diabolischen Politik ablenkt, welche die Regierung unverdrossen weiterverfolgt …
TEXT: RICHARD SCHUBERTH
Illustration: Silke … weiterlesen
«Sie waren doch so gut integriert …»
Ein Aufschrei ging durch die Zivilgesellschaft in Anbetracht der Abschiebung von Tina und ihrer Familie nach Georgien am 29. Jänner. Das ist gut. Weniger gut ist das zentrale Argument, mit dem man die Abschiebung verhindern wollte.
Kommentar: Rich… weiterlesen
Viraler Zivilisationsbruch
Grenzschutz als Infektionsabwehr. Fremde Epidemien – epidemische Fremde. Die einzige unbewachte Grenzeist dieser Tage die zum Nazijargon. Chronik einer «Blitzfaschisierung» in Zeiten von Corona.
Text: Richard Schuberth
Text: Richard Schuberth
Nie hat Seuchenschutz besse… weiterlesen
Kurz – Android mit Mission
Kommentar
Experiment. Führt uns Donald Trump exemplarisch alle Unwäg- und Fehlbarbarkeiten der menschlichen Spezies vor, weist sein alpines Gegenmodell Sebastian Kurz in eine postanthropologische Zukunft. In Österreich hält ein technologisches Experiment Pro… weiterlesen
Warum wir uns nicht zusammendividieren lassen sollen, sprach die Eule
Eine Tierfabel
Eine alte Eule grämte sich fürchterlich über die neue Regierung, darüber, dass die Hamster und so viele andere Tierarten gegen ihre Interessen die faschistischen Wölfe und die neoliberalen Bären gewählt hatten.
Illustration: © Richard Schuberth
Jene… weiterlesen
Die Geschichte eines Wirtschaftsflüchtlings
Von Tong nach Brooklyn …
Der Westen Irlands und Schottlands erfüllte lange Zeit alle Kriterien dessen, was Donald Trump «shithole countries» nannte. Seine Bevölkerung war weiß, bisweilen sogar protestantisch, und dennoch nicht davor gefeit, wie «Tiere» behandelt zu werd… weiterlesen
Teheran Wunderland und deutschsprachige Gemütlichkeit
Sama Maani macht die Wahrheit durch Verzerrung glaubhaft
Passiv und beiläufig schlittern die fragilen Helden von Sama Maanis neuem
Roman, die sich als Vollstrecker der Geschichte wähnen, in einen Gottesstaat – in
einem Land, in dem am wenigsten die Klerikalen an diesen Gott glauben.
Richard Schuberth … weiterlesen
Roman, die sich als Vollstrecker der Geschichte wähnen, in einen Gottesstaat – in
einem Land, in dem am wenigsten die Klerikalen an diesen Gott glauben.
Richard Schuberth … weiterlesen
Fakten und Fake News
Sachbuch: Wirklich wahr!
Wo es Interessen gab, lag Faktisches mit Fake News immer schon im Streit, das arbeitet Simon Hadler in seinem äußerst dichten und lesenswerten Buch heraus.Bloß haben sich die Wissensquellen und somit ihre Manipulierbarkeit vervielfacht. Hier liefert … weiterlesen
Texte, die abholen, und Texte, die locken
Betrachtungen eines Korrekturlesers, Teil 5
In der letzten Folge seiner Serie zu Sprache und Sprachkritik geht Richard Schuberth der Frage nach, womit mehr zu gewinnen ist: mit einer Sprache, die sich der Allgemeinheit anpasst, oder einer Allgemeinheit, die sich von den Möglichkeiten der… weiterlesen
Fremde Wörter, fremder Sinn
Betrachtungen eines Korrekturlesers, Teil 4
Sind Fremdwörter in unserer Sprache Marken der Abgehobenheit oder Botschafter der Welt? Dieser Frage geht Richard Schuberth im vierten Teil seiner Serie nach. Und: Wie sollen wir mit diesen Wörtern umgehen? Integrieren? Zwangsassimilieren? Absc… weiterlesen
Von bösen Hausbesitzern und guten Mieter_innen
Betrachtungen eines Korrekturlesers, Teil 3
Ist das Böse männlich? Und ist es feministische Ritterlichkeit oder paternalistische Bevormundung, Frauen keine Bad Girls sein zu lassen? Im Gendern verraten sich mitunter archaische Geschlechtervorstellungen. Von Richard Schuberth
Bildtext: Ist d… weiterlesen
Völlig durchgegendert
Betrachtungen eines Korrekturlesers, Teil 2
Seit 2011 schreibt der Augustin geschlechtergerecht. Bloß im Literaturteil herrscht Wahlfreiheit. Im zweiten Text seiner Serie resümiert Richard Schuberth die Chancen und Widersprüche der gendergerechten Schreibweise, spart nicht mit Kritik, aber auc… weiterlesen
Plädoyer fürs Sonderzeichen
Betrachtungen eines Korrekturlesers, Teil 1
Warum die Verwendung diakritischer Zeichen bei Namen und Begriffen aus anderen Sprachen mehr als nur sprachliche Erbsenzählerei ist. In fünf Teilen denkt Augustin-Mitarbeiter und Sprachliebhaber Richard Schuberth über die gesellschaftspolitischen Tüc… weiterlesen
Tanzen bis zum Umfallen – der Stereotype
Am Platz der Menschenrechte wird von nun an Halay getanzt
Die Gemäuer der Stadt im Rahmen der Wienwoche erzittern lassen. Der Halay City Marathon schlägt mit anatolischen und balkanischen Tanzschritten eine Schneise durch die sich ständig neu formierenden Fronten. Ein Text von Richard Schuberth.
Foto: … weiterlesen
Good Cop – Bad Cop
Wie Politiker_innen sich mit dem Erwachen der Zivilgesellschaft schmücken
In der europäischen Flüchtlingspolitik will der Begriff Heuchelei nicht richtig greifen, denn er bekommt das wahre Ausmaß dessen, was er einmal bedeutete, nicht mehr zu fassen. Ein Kommentar von Richard Schuberth.
Foto: Doris Kittler
Wer hätte si… weiterlesen
Kleine Bart- und Individualismuskunde
Warum finden wir die Bärte, die seit Jahren schon aus zarten Hipstergesichtern sprießen, so ulkig? Und warum trauen wir Lumbersexuals nicht zu, dass sie sich nach getanem Tagwerk mit männlichen Ellenbogenschwung Guinnessschaum, sondern Iced Vanilla L… weiterlesen
Ich frage mich
Qui est Lampedusa?
Wer sich in berechtigtem Zorn über die Attentate von Paris auf die europäischen Werte einschwören lässt, der schadet ihnen möglicherweise mehr, als ihm lieb ist. Einige skeptische Einwürfe.Prolog: Politiker und Feuilletonisten trauen Attentaten längs… weiterlesen
Sind Wahrheits-Freunde Putin-Freunde?
Es gibt mehr als zwei Seiten in der Ukraine-Berichterstattung
Wer aus dem Konsens über den Siegeszug der westlichen Werte in der Ukraine ausschert und den gedungenen Jubeljournalismus lächerlich findet, kann dies nur aus einem Grund tun: weil er dem virilen Charme Wladimir Wladimirowitsch Putins erlegen ist. Wi… weiterlesen