Ecke | Tagträume
Veronique Homann
Ecke
Ich kenne einen Ort,
an dem die Linien
sich nicht treffen.
Es ist dort,
dass diese Linien
endlos verlaufen.
Schau genau hin.
Es gibt immer ein
Dazwischen.
Die Falle
Es ist eine Falle. Keine Falle der Kategorie Heimtücke, die wartet und zuschnappt, sobald das Opfer hineintappt, sondern eine Falle, die kein Geheimnis macht aus den Fängen, die sie umgeben. Ich bin eine Falle, sagt sie ohne irgendeine Form von Gewis… weiterlesen
(Ohne Titel) Lyrik von Veronique Homann
(Ohne Titel)
Bin ich noch Schatten?
Bewege mich nicht fort,
falle nicht im Licht.
Obliege einem Körper,
der mir vertraut,
aber kein geselliger mehr ist.
Ohne Aussicht auf Hilfe
oder darauf,
dass ein… weiterlesen
Die Hündin
Die Hündin
Affra ist besessen von der Mutter.
Und sie weiß: Ich bin die Einzige,
die zwischen ihr und der Mutter Liebe steht.
Denn sie versteht, mich als Tochter einzuordnen,
also toleriert sie mich. –
Ich weiß, dass sie mich gerne hat und vor … weiterlesen
Affra ist besessen von der Mutter.
Und sie weiß: Ich bin die Einzige,
die zwischen ihr und der Mutter Liebe steht.
Denn sie versteht, mich als Tochter einzuordnen,
also toleriert sie mich. –
Ich weiß, dass sie mich gerne hat und vor … weiterlesen
Die Haltestelle
Andel hatte starke Kopfschmerzen. Im oberen Stirnbereich, zwischen
den Schläfen hatte sich eine Spannung festgesetzt, die darauf pochte,
dass er sich unverzüglich aufmachte. Andels Weg war nicht weit,
zurückgelegt werden musste er. Die elek… weiterlesen