BegreifenDichter Innenteil

(c) Thomas Kriebaum

Phettbergs Phisimatenten (Oktober 2023)

Oktober 2017: Das Nobelkomitee an der Akademie der Wissenschaften in Stockholm hat den Physik-Nobelpreis den drei amerikanischen Professoren Rainer Weiss, Barry Barish und Kip Thorne zuerkannt, weil es ihnen gelungen ist, zu entdecken, wo einmal zwei Weltalle zusammengestoßen sind. Albert Einstein hat vor hundert Jahren errechnet, wenn so ein Zusammenstoß zweier Schwarzer Löcher geschähe, dann würde sich die Zeit ein paar Sekunden verschieben. Ich bin vollkommen unfähig, diese Idee auch nur annähernd zu begreifen. Es ist nämlich so, wenn sich solche Zusammenstöße zweier Schwarzer Löcher ereignen, bilden sich, wie wenn du in ein Meer einen Stein hineinschmeißt, Wellen, und die nannte Albert Einstein GRAVITATIONSWELLEN. Irgendwann schnappte ich in Ö1 quasi auf, dass das Weltall nicht ein Weltall ist, sondern viele Weltalle sind. Und ich schnappte durch Ö1 auch auf, dass es sein könnte, dass die vielen, vielen Weltalle, die es gibt, mittlerweile gewaltig erkannt worden sind als eine einzige gewaltig große Kugel. Es könnte sein, dass die vielen, vielen Weltalle eine Kugel bilden, quasi ein Meer, z. B. im Fall der Erde das, was die Kontinente wären, die vielen Weltalle sein könnten. Und das dazwischen die Autobahn, wo «Autounfälle» geschehen. Trotzdem hätte ich so gerne einen Gott, der uns ohne Ende befürsorgt. Dieser Satz ist zumindest grammatikalisch korrekt, einigten Sir eze und ich uns. Es wurde ja auch der medizinische Nobelpreis 2017 zuerkannt. Da erkannten die Mediziner Jeffrey C. Hall, Michael Rosbash und Michel W. Young, indem sie die Fruchtfliege Drosophila melanogaster untersuchten, dass jedes Lebewesen einen Tag-Nachtrhythmus in jeder Zelle einprogrammiert hat, mit Genen und Proteinen als Räderwerk. Ich hätte mir nie gedacht, dass Fliegen oder auch Mücken wie Giraffen oder Menschen schlafen z. B. Wieder haben drei Medizinprofessoren durch unendliches Weisesein und Erkennen 2017 das Tier «Mensch» vorausgebracht. Wie alle Lebewesen durch ihre Zeiteinteilung (Chronobiologie) ticken!