wos is los ... beim Augustin
Es war einmal eine Zeit, da gab es jede Menge Ostereier zu suchen. Vereinzelt wurde auch nach Osterhasen Ausschau gehalten. Neu an den diesjährigen Feiertagen war die Heimsuchung durch den Osterlockdown – und dessen Verlängerung um mindestens eine zusätzliche Woche. Der macht allen, nicht zuletzt den Augustin-Verkäufer_innen, das Leben schwer. Zusätzlich schwer, muss es richtig heißen. Zwar sind sie – bestätigt durch das Sozialministerium – nicht von der 24-stündigen Ausgangssperre betroffen. Aber an wen soll eine Boulevardzeitung verkauft werden, wenn dem Boulevard die Bevölkerung ausgeht, weil sie im Homeoffice, in Quarantäne oder schlicht und einfach daheim bleibt? Der Platz vor Supermärkten bleibt in dieser Zeit der Ausgehverbote alternativlos. U-Bahn-Stationen, wenn kaum jemand unterwegs ist? Wirtshäuser? Die halten ohnedies schon seit gefühlten fünf Jahren geschlossen. Vorschlag zur nachösterlichen Güte: Kaufen Sie ihr oder ihm gleich mehrere Augustin ab, wenn ihnen ein_e Verkäufer_in unterkommt! Dann haben Ihre Lieben daheim oder in der Nachbarschaft auch etwas davon.