Fr, 3.5.13 fast Mitternacht
Ich bin chaotisch, sagte sie.
Ja das bin ich auch, meine Wohnung ist chaotisch, und oft spür ich Chaos in mir.Da krieg ich zu hören, was jemand so haben will.
Es gibt Wünsche von anderen an mich.
Ja ich hätte auch viele Wünsche an andere.
Doch alles darf ich nicht sagen, erwähnen, sonst ist wieder wer eingschnappt auf mich.
Ich lebe meinen Traum, klar hab ich genug andere Träume.
Du, ich mag dich. Ja geht mir auch so, sonst wären wir ja nicht befreundet.
Manchmal ist es sinnvoll, etwas zu sagen, aber nur manchmal.
Worüber ich mir so viele Gedanken mache.
Wie geht es dir und dir und Ihnen?
Hoffentlich eh gut.
Das ist schön zu hören, wenn es dir gut geht.
So gesehen, aha, geschüttelt, nicht gerührt.
Das ist net meins, das ist net deins.
Also gemma ausanand.
Ja eh kloa.
Das mögen allein reicht nicht. Oft.
Kaufen Sie sich eine Sonnenbrille.
Setzen Sie die Lesebrille nicht dauernd auf.
Lass, ich machs schon.
Das Geschirr ist im Geschirrspüler, das andere abgewaschen.
Legst dich wieder in die Sonne?
Gewohnheiten weglassen ist nicht gut.
Des Lebn is sche, schiach, oba a schen doss de sunn oba locht.
Sche.
Wühlst wieder im Dreck, geh bitte, schneid da net den Finga weg.
Lei lafn lossn. Diesen Kärntner Ausdruck hab ich mir gemerkt. Und auch Lei Lei.
Dieses komische Wort beim Villacher Fasching.
Loss guat sein, Bitte.
K Traisen