wos is los ... beim Augustin
Das AUGUSTIN-Coronamanagement in Zahlen: 1 Meter Abstand ist zwischen dem Klebeband am Boden und dem Zeitungsausgabetisch im AUGUSTIN-Vertriebsbüro. Jede Choreographie braucht Übung (danke an die Verkäufer_innen für ihre Geduld!), aber schließlich gelingt’s: Alle Verkäufer_innen – maximal 3 zur gleichen Zeit im gleichen Raum – bekommen in diesen Wochen die Corona-Gesundheitseinschulung, wäre Zeit für Witze, könnte man sagen: eine Zusatzqualifizierung. Unterstützung kam dabei u. a. von 8 Näher_innen, die innerhalb weniger Tage mehr als 80 selbstgenähte Masken beim AUGUSTIN ablieferten. Nur ein Bruchteil der 350 Verkäufer_innen kann momentan auf der Straße noch ein bescheidenes Einkommen erwirtschaften, um der Existenzgefährdung entgegenzuwirken. Sie machen viele gute Erfahrungen mit solidarischen Kund_innen (danke!) und einige schlechte mit übereifrigen Berufs- und Möchtegern-Polizist_innen (nein danke!). Nur die besten Erfahrungen machen wir mit der Unterstützung unserer Leser_innen: Knapp 1.500 Kurzzeitabos wurden in den vergangenen zwei Wochen verschickt, was wiederum nur dank spontan einspringenden Helfer_innen gelingen konnte. Geholfen, nämlich mit dem allgemeinen Äquivalent, haben uns auch jene rund 500 Leute, die unser Crowdfunding schon in Woche 1 mit 30.000 Euro speisten. Die ersten 10.000 werden seit vergangenem Freitag nach und nach an die Verkäufer_innen weitergegeben.