Die PubliCity – ein Projekt für Wiens Bewohner_innen: Befragungen außerhalb des Stadtzentrumstun & lassen

Wien wächst, und zwar ziemlich rasant. Im Ranking der größten deutschsprachigen Städte liegt unsere Bundeshauptstadt mittlerweile vor Hamburg an zweiter Stelle, aber noch mit großem Respektabstand hinter Berlin.Dieses Wachstum lässt natürlich die Herzen der Immobilienhaie höher schlagen und fordert unsere lokalen Politiker_innen heraus. Ob letztere den Anforderungen der Stadtentwicklung auch gewachsen sind? Glücklicherweise kommt Unterstützung von unabhängigen Stellen, wie etwa vom Projekt ­PubliCity, das von der Zeitschrift für Stadtforschung dérive, im Speziellen von Elke Rauth, in Kooperation mit Alisa Beck und ­Marie-Christin Rissinger verwirklicht wird.

Die PubliCity richtet sich mittels Befragungen explizit an die Bewohner_innen Wiens. An drei temporären Standorten, die nur eher selten in der Tourismuswerbung auftauchen, befragen die Forscherinnen Menschen vor Ort beispielsweise über die Wohnsituation, das nachbarschaftliche Zusammenleben und die Aufenthaltsqualität in der Stadt. Geführt werden diese ­PubliCity-Center mehrsprachig, um «auch Bevölkerungsgruppen eine Bühne zu eröffnen, die überwiegend nur wenig Stimme im öffentlichen Diskurs erlangen, weil vor allem über sie gesprochen wird», wie es die Projektbetreiberinnen in ihrer Aussendung formulieren. Die Ergebnisse der Untersuchung werden auf www.publicity.report und auf Radio Orange 94.0 am 3. Juli, 17.30 Uhr, veröffentlicht.

reisch

25. Mai, 16–19 Uhr

10., Reumannplatz

30. Mai, 16–19 Uhr

12., Meidlinger Hauptstr./Niederhofstr.

8. Juni, 16–19 Uhr,

21., Franz-Jonas-Platz

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