Echo vielfältiger VerwundungenArtistin

Galerie im Bezirksgericht: Bakos Tamás, der Verblüffer

«In den Bildern von Bakos Tamás ist das Echo vielfältiger Verwundungen sichtbar. Mit der Obsession einer heillosen Trauer malt er unentwegt das Unverdrängbare»,

schreibt Ilija Trojanow über den autodidaktischen Künstler aus Ungarn, der 13 Jahre lang als Obdachloser lebte und der die ungarische und österreichische Kunstszene verblüffte, als seine Bilder, die von Gesichtern und Körpern bevölkert sind, plötzlich ans Tageslicht (bzw. ins Scheinwerferlicht mancher Galerien) kamen.

Ab Montag, 7. November ist ein Teil des Werkes des Mannes, «der aus dem Abseits kam» (Augustin), im Bezirksgericht Meidling zu sehen, dessen Direktion nichts von der These der Unvereinbarkeit von Bürokratie und Kunst hält.

Am Montag, 28. November kommt es dort zu einem Gespräch über das Verhältnis der Polizei zu den Bettler_innen und Obdachlosen, an dem auch Augustin-Redakteurin Lisa Bolyos teilnimmt.

Vernissage Bakos Tamás

Montag, 7. November, 18:30 Uhr

Bezirksgericht Meidling

1120 Wien

Schönbrunner Straße 222-228/Stiege 3/ 5. Obergeschoß

Ilija Trojanow und Martin Behr im Künstlergespräch

Musik: Homeless Blind Robert, Saxophonblues

www.bakos-t.org

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