«Perma» kommt auch im Wort «permanent» vor. Dieser Frost ist also immer da. Permafrost entsteht, wenn ein Boden über zwei Jahre lang immer eine Temperatur von unter null Grad hat. Der Boden ist also ständig gefroren.
Das passiert dort, wo es besonders kalt ist. Zum Beispiel in Sibirien oder in der Antarktis. Aber auch in Österreich gibt es Permafrost. Und zwar hoch oben in den Bergen. Den Permafrost sieht man aber nicht. Er ist tief unten. Darüber ist eine Schicht, die nicht gefroren ist. Sie taut durch die Wärme der Sonne auf. Darunter bleibt es aber immer eiskalt.
Durch den Klimawandel wird es auf der Erde wärmer. Das ist ein Problem, denn immer öfter tauen auch die unteren Schichten der Böden auf. Der Boden wird dann ganz weich. Das ist nicht gut für die Menschen und Tiere, die dort leben. Durch das Schmelzen des Bodens verändert sich die Landschaft. Auch Straßen und Häuser können dadurch kaputt werden. Daher ist es wichtig, das Klima zu schützen.
Claudia Riedl: Ich arbeite als Meteorologin bei der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Dort erforsche ich, wie sich unser Klima und unser Lebensraum verändern. Ich mache auch Wettervorhersagen – das ist immer spannend, denn wer will denn nicht wissen, wie das Wetter wird?
«Eine Frage an …» stellte Lena Öller