Geborgene KindheitArtistin

Roman

Nur «für einen einzigen Tag» will die siebenjährige Marie Muth bei Pfarrer Jakob und seiner Haushälterin Anna bleiben. Bei ihren vorigen Pflegeeltern hat das Mädchen nichts Gutes erfahren – Demütigungen, Essensentzug, Schläge. Von dem Paar im Pfarrhaus erwartet sie nichts Besseres. Doch der Geistliche und seine heimliche Lebensgefährtin erweisen sich als liebevolle und kompetente Ersatzeltern, die Marie eine geborgene Kindheit ermöglichen. Das Kind überwindet das Trauma der früheren Misshandlungen.
Elisabeth Escher (Autorin von Hannas schlafende Hunde) schrieb Das Fenster zum Himmel nach einer tatsächlichen Lebensgeschichte. Völlig unprätentiös erzählt die Salzburger Schriftstellerin von Maries Kindheit in den 1960er und 1970er Jahren, von Enge, Vorurteilen und Intrigen in einem kleinen Ort, aber auch vom Wahrnehmen von Freiräumen und Mut zur Selbstermächtigung.

Elisabeth Escher: Das Fenster zum Himmel
Bernardus Verlag 2020
316 Seiten, 16,80 Euro