Phettbergs Phisimatenten (Juni 2022)
Seit Montag nimmt der Mond wieder zu. Ich bin seit gestern Nacht im Traumland, dass ich ebenfalls zunehme, ich komm, wie wenn ich in einem Flugzeug vom gegenüberliegenden Erdteil, quasi gegenüberliegend von Gumpendorf, also cirka in New York usw., dorthin fliegen wollte. Ich sah, wie schnell die Sonne heute aufgegangen ist. Denn das Meer hält alles zurück. Ich sah quasi in der allerfrühesten Frühe, wie meine Wohnung in der Sonne lag. All das Wasser in den Meeren hat mich fest fixiert, und ich sah die Sonne um 6 Uhr in der Früh wunderbar scheinen.
Am 28. Juni 1969 fand in New York in der Bar Stonewall Inn der «Stonewall-Aufstand» statt. Damals gab es oft Polizeirazzien in Lokalen für Schwule und Transsexuelle. Besonders unter der Willkür und den Misshandlungen der Polizei zu leiden hatten Afroamerikaner und Männer mit lateinamerikanischer Herkunft. In den frühen Morgenstunden des 28. Juni 1969 begannen sich Dragqueens und Transsexuelle in einer Bar, dem Stonewall Inn, zum ersten Mal überhaupt gegen diese Polizeikontrollen zu wehren, dies war der «Stonewall-Aufstand», es kam zu tagelangen Straßenschlachten mit der New Yorker Polizei.
Etwa ein Jahr später wurde das «Christopher Street Liberation Day Committee» gegründet, um eine Gedenkveranstaltung an den ersten Jahrestag dieses Aufstands zu installieren. Heute wird in aller Welt im Sommer mit Demonstrationen und Straßenumzügen an die Rechte von Schwulen und Lesben und überhaupt LGBT erinnert.
In New York findet seit 1970 immer am letzten Samstag im Juni der «Christopher Street Liberation Day» statt, in Europa fand der erste «Christopher Street Day» (CSD) erst 1978 in Zürich statt, 1979 gab es solche Veranstaltungen – jeweils unter verschiedenen Bezeichnungen – in verschiedenen deutschen Städten. Die ersten CSD-Veranstaltungen in Österreich fanden in Wien im Juni 1982 sowie im Juni 1984 statt. Seit dem 29. Juni 1996 wird der CSD auch in Wien jährlich abgehalten, als von der HOSI Wien organisierte «Regenbogenparade».