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Das Wiener Festival für Filme von und mit Frauen

Eine junge Mutter in Buenos Aires mit kleinem Kind. Sie findet Arbeit als Sex-Arbeiterin, der Film erzählt einige Tage ihres Lebens.

Foto: Fandango

Für Alanis, so der Titel des Streifens, erhielten Regisseurin Anahi Berneri und Hauptdarstellerin Sofia Gala Castiglione beim letzten Filmfestival in San Sebastian jeweils die Silberne Muschel als Auszeichnung. Bei den Wiener FrauenFilmTagen 2018, die vom 1. bis 8. März stattfinden, läuft der Film erstmals in Österreich. Die FrauenFilmTage sind jedes Jahr Garant für ein ziemlich anspruchsvolles Programm. Die Gelegenheit, internationale Filme zu sehen, die sonst nicht regulär ins Kino kommen, sollte man nicht auslassen. Schwerpunkt dieses Jahr: die Arbeiten lateinamerikanischer Filmemacherinnen. Neben Berneris neuem Werk zeigt das Festival etwa auch die Doku Amazona von Clare Weiskopf, die ihre Mutter im kolumbianischen Urwald besucht. Spielfilme, Dokumentarfilme, ein Tribut an Filmemacherin Ula Stöckl, die ihren 80. Geburstag feierte und eine Personale, die der Casterin Lisa Oláh gewidmet ist, bestimmen das Programm. Auftakt ist am 1. März im Filmcasino, ab 2. März flimmert dann die Leinwand im Stadtkino im Künstlerhaus für die FrauenFilmTage. Männer dürfen auch hin.


FrauenFilmTage 2018

1.–8. März

Filmcasino und Stadtkino im Künstlerhaus

www.frauenfilmtage.at