Speakers' Corner (25. Oktober 2023)
Mein neues «Universumalles»-Gebet: Liebes Universum, habe Erbarmen und schick uns Vernunft. Gleich gefolgt von: Liebes Universum, lass mich wieder in den Achtzigern aufwachen, oder auf jetzige Sprache: Alexa, skip me to the 80ies. Meine Alarmglocken sind an, es stinkt nach Weltkrieg. Der mutmaßliche Grund, Wirtschaft. Money. Money. Pfui. Dabei hat erst letzte Woche meine Begeisterung über frische niederösterreichische Erdäpfel, mit der Hand aus der Erde geholt, meine Familie so überrascht, dass ich es erklären musste. Ich verkoche sie auf drei verschiedenen Arten. Gewonnen hat der Erdapfel einfach gekocht mit Salz und Butter. Erst dann hast du den Unterschied zwischen Erdapfel und Kartoffel geschmeckt. Kurze Freude.
Es werden wieder Leichen zum Frühstück serviert. Ich traue mich nicht Medien einzuschalten. Ich habe Angst vor den Bildern, die sich in mein Hirn hineinfressen. Blut. Überall. Leichen. Wir überschreiten ethische Grenzen. Ich überschreite sie. Im Kopf auf jeden Fall. Ich möchte jetzt nicht klugscheißen in so einer mentalen Situation denke ich immer an Michel Foucault: bio-chemische Kontrolle. Ich höre zu sabbern auf und trete dynamisch für den Frieden ein. Klingt gut, oder? 89 hat durch Zusammenbruch des Ostblocks offiziell der Kapitalismus gewonnen. 30 Jahre später stehen wir am Rande oder sind wir im Dritten Weltkrieg. Gewalt, Hunger und Musicals (balletttanzender Falco hahaha).
Aufwachen und für den Frieden einstehen!
Herzlichst, eure Grace
Hier schreiben abwechselnd Nadine Kegele, Grace Marta Latigo und Weina Zhao nichts als die Wahrheit.