Kunst ist Arbeit, Kunst braucht GeldArtistin

Orientierungshilfe zu Corona-Unterstützungsfonds

Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit.» Ob das ein original Karl Valentin ist oder dieser es aus der Film­oper Die verkaufte Braut (1932, Regie: Max Ophüls) abgekupfert hat, bleibt umstritten. Urheber hin oder her, die Aussage stimmt – meistens. Kunst ist Arbeit behauptet auch der ungarisch-amerikanische Illustrator Milton Glaser, berühmt für das 1973 geschaffene New-York-Logo «I ♥ NY» im Titel eines Buches. Und diese Arbeit will bezahlt sein. In Werken, in Stunden, darüber lässt sich diskutieren – nicht diskutieren lässt sich darüber, dass Künstler_innen ihre Atelier- und Wohnungsmiete, ihre Heizkosten und die Windeln ihrer Kindern berappen müssen, ob nun Lockdown ist oder nicht. Darum gingen mit Lockdown Nr. 4 die Corona-Unterstützungsfonds der WKO, der SVS und des KSVF in die nächste Runde – es wurde aufgestockt, reaktiviert, an den Zugangsvoraussetzungen gearbeitet. Weil Förder- und Unterstützungsanträge fast immer was Kompliziertes an sich haben, hat die IG Bildende Kunst zusammengefasst, was es wo und bis wann für wen zu holen gibt. Und das Bundesministerium für Kunst und Co. hat seine Covid-19-Hotline für Künstler_innen und Kulturarbeiter_innen wieder eingerichtet: Mo–Fr, 9–15 Uhr: (01) 71 606 85 11 85.

https://igbildendekunst.at/themen/corona-unterstuetzungsfonds-aufgestockt-und-reaktiviert

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