Miet-Blues in Kaisermühlentun & lassen

Gegen die erzwungene Wohnungslosigkeit

Mieter_innen dieser Welt … Ihr seid nicht alleine! Das ist die Message, die am 26. November verbreitet wird, wenn sich in der Donaustadt Gruppen aus Österreich, Spanien und Deutschland treffen, um über das Rausgeschmissen-Werden zu reden.

Illu: Karl Berger

Zwangsdelogierungen, also das erzwungene Ausziehen aus der eigenen (Miet-)Wohnung, sind ein integraler Teil der Krisenpolitik, die dieser Tage in Europa betrieben wird. Sie mögen von Land zu Land in unterschiedlicher Intensität und mit variablen Methoden durchgeführt werden – aber prinzipiell wird überall zwangsdelogiert. Wieso es eine Schweinerei ist, den Verarmten auch noch den Schlafzimmerboden unter ihren Füßen wegzureißen, und wie diesen üblen Räubereien entgegnet werden kann, wird das Wiener Bündnis «Mietenwahnsinn stoppen» mit der spanischen «Plattform der von Hypotheken Betroffenen» und dem Berliner «Bündnis gegen Zwangsräumungen» diskutieren. Und zwar in keinem Geringeren als dem Kaisermühlener Goethehof, einem historischen Hort des mieterischen Ungehorsams.

26. 11., 19 Uhr

Werkl im Goethehof, Schüttaustraße 1-39/6/R02, 1220 Wien