What Else Can Break
Beim Namen Mira Lu Kovacs dreht sich das Kopfkino und bildet Verkettungen: Schmieds Puls (Jazz/Folk), 5K HD (Freistil-Pop), My Ugly Clementine (Schmuddelrock), Popfest-Kuratorin, Auszeichnungen, Wiener-Festwochen-Eröffnung und x weitere Projekte. Darüber hinaus hat Kovacs in der viralen, kontaktlosen Zeit gemeinsam mit Clementine-Kollegin Sophie Lindinger als Produzentin ihren Solo-Einstand geschmiedet. Sanfte Töne an der Gitarre, intime Stimmführung in Höhenlage, dazu wenige Extras, nur ab und zu melden sich ein Schlagzeug, ein Bass oder eine Klarinette. Spärlich, aber nicht dürftig. Textlich wird das eigene Gefühlsleben einmal so richtig durchgelüftet, und hier kommen auch schmerzhafte Gedanken ans Tageslicht. Keine Kummernummern, es wird mit Perspektiven jongliert, und die melancholische Grundstimmung vermag durchaus zu schwingen. Stimmlich werden alle Nuancen zwischen Zerbrechlichkeit und Selbstverständnis hörbar. Nicht nur die lauten Stimmen gehen ins Ohr, Mira Lu Kovacs behauptet sich mit feiner Klinge.
CD, Vinyl
Play Dead Records/Ink Music
www.miralukovacs.com
