Mit Kompetenz angereichertDichter Innenteil

Phettbergs Fisimatenten

Die Rudolfstiftung hat mir «befohlen», jeden Tag Lovenox injizieren zu lassen, weil ich so wenig gehe.

Denn wir alle waren entsetzt, als damals der große Germanistikprofessor Wendelin Schmidt-Dengler, weil er nicht täglich eine Lovenox-Injektion bekommen hatte, verstorben ist. Ich, der auch nur in der Wohnung hin und her gehe, fühl mich betroffen, und jetzt sagt aber die Wiener Gebietskrankenkasse, ich bekomme keine Fachkraft mehr, die mich jeden Tag injiziert. Gott sei Dank hat «mein» Sir eze gelernt, wie das Lovenoxspritzen geht. Gestern war auch eine große Konferenz, weil es steht jetzt fest, dass ich nicht mehr in dieser wunderbaren Wohnung weiterleben kann, es sei denn, alle Vollmachten versammeln sich und mieten mir einen Treppenlift, der mich alle drei Stockwerke bis ins Bett hinaufführt. Ich kann mir gar nicht vorstellen, ich müsste ja quasi vier Wohnungseingänge passieren, ohne dass wer zu Schaden käme? Im Moment ist es jedenfalls so, dass ich mich nicht mehr traue, meine Stufen in den dritten Stock herauf- und herunterzugehen. In den Nachrichten hör ich ohne Ende, dass der grüne Integrationslandesrat Rudi Anschober die österreichische Bundesregierung bekniet, die Lehrlinge, egal, wo sie her sind, in ihrem Beruf zu stabilisieren. Doch die jämmerliche österreichische Bundesregierung will absolut keine Ausländer zusiedeln lassen.

Jeder Mensch weiß genau, wo er zugange sein muss, und kein Mensch sich als Flüchtling erleben muss.

Wenn wir jetzt schon so einen jungen, fitten Bundeskanzler hätten, dann könnte doch die ÖVP (Österreichische Volkspartei) einen Zauber-Jesu-Christi in Österreich und in Europa veranstalten und viele Hungrige nach dem Leib Christi in Österreich bzw. in der EU zusiedeln lassen, welche Herzlichkeiten geschähen da wohl weltweit???

Die Möglichkeiten wären schon so mit Kompetenz angereichert, dass es ein Leichtes wäre, alle Flüchtlinge unterzubringen, statt Tausende im Meer ersaufen zu lassen.