KOLLEGIUM KALKSBURG
«Nua nix neiches», und das seit 25 Jahren, das Kollegium Kalksburg, eine schlampige Dreierbeziehung zwischen den Säulen Alkoholmissbrauch, Fleischeslust, Liebelei und Exitus. Obwohl ins Wienerlied hineingestolpert – ein Irrtum? –, haben die Herren Ditsch, Skrepek und Wizlsperger trotzdem die Kronen auf. Akkordeon, Kontragitarre, Gesang und ein geblasener/s Kamm/Euphonium. Im Vortrag setzten sich die drei gerne zwischen alle Sesseln, ohne Raunzen, ohne Wehleidigkeit, die Kollegen hauen lieber auf die Resopaltischplatte. Tonale Feinkost ohne Angeberei, wortgewaltige Dichtkunst zwischen Artmann, Qualtinger und Dadaismus: «… in des jausenbabia, bogg i mei heaz ei, bis i das bluadig seawia!» Weit sind sie gekommen, «di lewa hod si topfa ghoidn», die Kalksburger haben ihr erstes Vierteljahrhundert überlebt und blicken frohgemut in die Zukunft, «’s lebm muas weida ge, sauf mas uns sche»! Fazit: Die Filetspitzen des Schrammel-Punk, ein Best-of-Auszug, wahrhaftig wie auf der Bühne, zum ersten Mal serviert auf Vinyl!
Vinyl
off shore
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