Mai 2018: Bernd Püribauer, der seit Jahren auf der vorletzten Seite des Falter allwöchentlich das «Tier der Woche» zur Kolumne von Peter Iwaniewicz zeichnet, lud auch mich & eze zur Eröffnung seiner Ausstellung «This is eat / Dada isst» in die Galerie Kunstraum Nestroyhof.
Als Bernd Püribauer erstmals zu einer Falter-Weihnachtsfeier gekommen ist, war er noch sooo jung und hatte perfekt Bluejeans angehabt! Ich «musste» natürlich sofort mich mit ihm bekanntmachen und begann, ihn zu bedrängen, dass im Inhaltsverzeichnis des Falter sein Name als «Tier der Woche»-Zeichner genannt werden muss, denn bis zur Weihnachtsfeier kam noch nie im Falter Bernd Püribauer im Impressum vor. Und seither haben Bernd und ich sehr gute Kommunikation miteinander, es ging sogar so weit, dass ich im indischen Nam Nam, das diagonal von meiner Wohnung liegt, das erste Mal sehen konnte, wie gewaltig die im Falter winzig erscheinenden Zeichnungen Bernd Püribauers sind, denn Bernd hatte begonnen, einige seiner «Tiere der Woche» monströs an die Wände dieses Lokals zu zeichnen. Erst dadurch siehst du, mit welcher Sorgfalt Bernd Püribauer vorgeht!
In der 20. Kalenderwoche ist das «Tier der Woche» ein Pony, das Bernd offensichtlich gerne von hinten zeichnet: «My little Pony».
Bernd hat so ziemlich alle seiner «Tier der Woche»-Zeichnungen im dicken, großformatigen Buch der Tiere (ISBN 9783854395386) versammelt, das er mir sogleich geschenkt hat, und als Widmung hat er mir Folgendes wörtlich auf die dritte weiße Seite hingeschrieben – ein Pfeil geht weg: «Für Hermes, die geile Sau: .. L-»
Wenn Bernd Püribauer oft, eigentlich immer, die Tiere gerne von hinten zeichnet, sind alle Weisheiten durch alle Bibliotheken verewigt. Also ist Gott über alles informiert, wenn es ihn gibt. Dass Gott beziehungsweise die Religionen von den Priestern und solchen Persönlichkeiten totale Keuschheit verlangen, kann ich nicht verstehen! Jedes das in Liebe denkt und handelt, ist doch ganz sicher im Heiligen Geist!