Platzfragentun & lassen

500 Verkäufer_innen bringen alle zwei Wochen den Augustin unter die Leute. Ihnen den nötigen Freiraum dafür zu verschaffen, ist nicht immer leicht. Für den Augustin aber lebenswichtig.

Text: Christian Bunke
Fotos: Nina Strasser

Donnerstag Nachmittag in der Ausgabestelle im Augustin-Vertriebsbüro. Es herrscht Hochbetrieb. Ein steter Strom von Verkäufer_innen ist hier, um sich ihre Pakete mit der neuesten Ausgabe von Wiens erster Boulevardzeitung abzuholen. Viele kennen sich, Begrüßungen hier, Witze da, eine schnelle gemeinsame Tschick im Innenhof. Ohne diese Menschen geht beim Augustin nichts. Stünden sie nicht vor dem Supermarkt ums Eck oder vor der nächstgelegenen U-Bahnstation, keiner würde über die Pétanque-Spieler_innen des Wiener Sport-Club oder die Anfänge der Flüchtlingsberatung in Traiskirchen lesen. Geschichten, die das Leben schreibt.

Der Augustin braucht Platz.

Für die Verkäufer_innen, die die Hälfte des Preises einer verkauften Zeitung für sich behalten können, ist dieser Job eine wichtige Lebenslinie, genauso wie ihre Verkaufsarbeit für den Augustin lebenswichtig ist. Die Lebensgeschichten, die sie hier hergeführt haben, sind so unterschiedlich wie die Menschen selbst. «Viele kommen aus Rumänien», erzählt Sonja Hopfgartner aus dem Augustin-Vertrieb. «Sie leben prekär zu fünfzehnt in einer Wohnung, kämpfen mit Zugangsbeschränkungen zu Jobs, brauchen vielleicht eine Überbrückung.»
Und sie brauchen Platz. Der Augustin ist eine Zeitung des öffentlichen Raumes. Ein Raum, der immer enger wird, wie Sonja Hopfgartner und ihre Kollegin Sylvia Galosi erzählen können. Da war und ist die Covid-19-Pandemie, die vor allem während der ersten Lockdowns Anfang 2020 die Straßen und Plätze leerfegte. Die Laufkundschaft war großteils weg. Und mancherorts auch der gute Wille gegenüber den Verkäufer_innen. «Das wurde vor allem bei manchen Filialen einer großen Discounter-Filiale zum Problem», erzählt Sylvia Galosi. «Einige Filialleitungen wollten zunächst wegen Covid nicht mehr, dass da verkauft wird. Jetzt sagen manche, dass sie uns generell nicht mehr wollen, weil Kund_innen das angeblich nicht mögen und sich belästigt fühlen.»

Auf der Warteliste.

Der Augustin vernadert keinen, deshalb soll der Name dieser Discounter-Kette hier nicht genannt werden. Auf Anfrage gab es von der Kette bislang keine Antwort auf die Frage, wie sie es dort mit Augustin-Verkäufer_innen vor ihrer Haustüre halten. Im Gegensatz übrigens zu Spar und Lidl, deren Firmenzentralen jeweils Rückmeldungen gaben. «Wir finden Straßenzeitungen eine tolle Einrichtung und heißen die Verkäufer und Verkäuferinnen vor unseren Märkten gerne willkommen, sofern sie einige Regeln einhalten», so Spar-Unternehmenssprecherin Nicole Berkmann. Dies klappe auch «im Wesentlichen wunderbar». Ganz so enthusiastisch gibt man sich bei Lidl nicht. Es gebe keine flächendeckende oder landesweit einheitliche Kooperation mit Straßenzeitungen, heißt es aus der Firmenzentrale. Aber: «Wir sind da sehr pragmatisch und entscheiden filial-individuell beziehungsweise je nach Standort.»
Diese Aussage deckt sich mit den Erfahrungen von Sonja Hopfgartner. «Oft kennen die Filialleitungen eine Verkäuferin, einen Verkäufer schon lange. Es gibt eine Beziehung und Absprachen wie etwa, dass nicht direkt neben den Einkaufswagerln verkauft werden soll. Das klappt in der Regel sehr gut. Probleme entstehen meistens nur dann, wenn Filialleitungen wechseln und die Beziehung abbricht. Generell sind Supermarktfilialen gute Stammplätze.»
Stammplätze sind für die Verkäufer_innen sehr wichtig. Und sie sind rar gesät. «Die Innere Stadt ist besonders schwierig», sagt Sonja Hopfgartner. «Wir versuchen immer zwei bis drei Verkäufer_innen auf einen guten Verkaufsort aufzuteilen und sicherzustellen, dass sie sich nicht in die Quere kommen. Wir haben 400 Menschen auf unserer Warteliste, die für uns verkaufen wollen. Die vierhundertste Person hat eine Wartezeit von vier Jahren.» Dabei kämpft der Vertrieb um jeden Platz. So gab es vor einigen Wochen Probleme im Museumsquartier. «Es wurde ein Verkaufsverbot ausgesprochen. Die Security hat behauptet, es würden viele ohne Ausweis verkaufen. Zwischenzeitlich wollte das Museumsquartier sogar eigene Ausweise an die Verkäufer_innen ausstellen. Das haben wir aber abgelehnt. Wir haben einen Flashmob organisiert, aus Protest, weil das Museumsquartier unserer Meinung nach öffentlicher Raum ist. Der war erfolgreich, inzwischen gibt es einen Kompromiss.» Es war nicht der erste Flashmob dieser Art. Auch der Weihnachtsmarkt am Rathaus ging eines Jahres – so gar nicht im Geist der Weihnachtsbotschaft – restriktiv gegen Verkäufer_innen vor, was eine Demonstration von Augustin-Verkäufer_innen durch den Weihnachtsmarkt zur Folge hatte. «Da haben sich auch Verkäufer_innen anderer Straßenzeitungen beteiligt», erinnert sich Hopfgartner.

Spenden statt Zeitung.

Das mit den Ausweisen muss man erklären. Alle Augustin-Verkäufer_innen haben so einen. Auf der Rückseite ist auch der Verkaufsort der jeweiligen Person vermerkt. «Sowohl für die Verkäufer_innen als auch für das Projekt Augustin ist es wichtig, dass die Zeitung bei registrierten Verkäufer_innen mit Ausweis gekauft wird. So finanziert sich unsere ganze Arbeit, und ein Teil des Lebensunterhalts der Verkäufer_innen. Wichtig ist auch, dass die Leute tatsächlich die Zeitung kaufen, und nicht einfach nur etwas spenden.» Hierzu gibt Sonja eine Anekdote zum Besten: «Einmal habe ich den Leo, einen Verkäufer, am Siebenbrunnenplatz vertreten. Er war kurz am Klo. Eine Dame wollte keine Zeitung und hat zwei Euro hergegeben. ‹Ach, geben S’ die dem Leo›, hat sie gesagt. Das ist natürlich kurzfristig gut für den Leo. Langfristig untergräbt es aber auch seine Existenz.»
Neben den Supermarkteingängen sind auch die Zugänge der U-Bahn-Stationen wichtige Stammplätze für die Verkäufer_innen. Hier dürfen sie sich vor den Entwerterschranken aufhalten. Auf die Bahnsteige dürfen sie nicht. Und sie müssen laut Aussage der Wiener Linien aufpassen, dass sie «keine Menschenströme behindern». Augustin-Verkäufer_innen halten sich auch daran, jedoch nicht unbedingt die Verteiler_innen diverser Gratiszeitungen, die zur Rushhour die anderen Boulevardblätter der Stadt unter die Leute bringen wollen. Oft mit gehöriger Nachdrücklichkeit.

Wien braucht den Augustin.

Wie dem auch sei, die Gratiszeitungen sind tatsächlich eine Konkurrenz für den als Straßenzeitung konzipierten Augustin. «Das Leseverhalten hat sich verändert», sagt Sonja Hopfgartner. «Früher haben die Leute den Augustin in der U-Bahn gelesen. Jetzt wird das immer seltener. Das Aufkommen der Smartphones hat das zusätzlich verstärkt.» Der verkauften Augustin-Auflage tut das gar nicht gut. Von den einst stolzen 35.000 Zeitungen alle zwei Wochen kann man heute nur träumen. «Die Verkaufszahlen müssen wieder steigen, damit das Projekt langfristig gesichert ist», sagt Sonja. «Auch wenn es natürlich am wünschenswertesten wäre, es müsste uns nicht geben. Aber es braucht uns mehr denn je.»

Juliet: Geduld haben (Cover)

Hier in der U-Bahn-Station Schwedenplatz verkaufe ich bei diesem Ausgang bei der Rolltreppe. Es gibt dort drüben vor der Bäckerei noch einen Augustin-Verkäufer, der sieht mich nicht gern. Wir haben vereinbart, dass er in der Früh alleine hier verkauft. Daher bin ich eine Zeitlang nur am Abend hier gestanden, aber jetzt komme ich am späteren Vormittag. Manchmal schaue ich auch in der Früh her, und aus der Entfernung sehe ich, ob mein Kollege da ist, wenn nicht, was hin und wieder vorkommt, stelle ich mich hierher, sonst gehe ich an eine andere Stelle, zum Beispiel zum Supermarkt. Ich habe ein kleines Kind und kann deshalb nicht immer den Augustin verkaufen.
Seit ungefähr drei Jahren bin ich beim Augustin. Der Verkaufsort hier ist ok. Nicht alle sind nett, aber einige sind dafür sehr nett und unterstützen mich. Mit dem Personal der Wiener Linien habe ich keine Probleme, ich sage «Guten Morgen» oder «Guten Tag», und sie grüßen zurück. Die Polizei kontrolliert manchmal, aber das ist normal.
Jemanden, der anfängt, den Augustin zu verkaufen, würde ich ermutigen und zu Geduld raten und dazu, freundlich zu sein. Manchmal ist das Geschäft gut, manchmal nicht, dann muss ich eben Geduld haben, an einem anderen Tag geht es wieder gut.
Manchmal, wenn ich die Menschen zum Lachen bringen möchte, tanze ich. Die Leute mögen es, ein glückliches Gesicht zu sehen, das macht sie auch froh, und sie kaufen dann gern einen Augustin.

Hans: Von der alten Garde

Früher haben Menschen einem Augustin-Verkäufer wie mir die Hand geschüttelt, ganz nach dem Motto: Du bist vielleicht ein Sandler, aber du arbeitest, also verdienst du unseren Respekt. Ihre Motivation, eine Straßenzeitung zu kaufen, war hauptsächlich, arme Menschen zu unterstützen. Heute kaufen die Leute den Augustin, weil er eine richtig gute Zeitung geworden ist. Das bekomme ich oft gesagt, und das freut mich ganz besonders. Dennoch ist das Geschäft in den vergangenen Jahren härter geworden. Es gibt inzwischen viel mehr Verkäufer_innen, aber immer weniger Leute, die passendes Kleingeld in der Börse haben. Manche stören sich auch an Bettler_innen, die mit einem Augustin herumspazieren. Denen rate ich beim Kauf einer Zeitung, auf den Ausweis mit dem Foto aufzupassen. Er muss immer sichtbar sein. Mich allerdings kennen die Menschen sowieso. Ich gehöre schließlich zur alten Garde. Man verbindet mich mit dem Augustin. Seit rund 17 Jahren stehe ich in der Mariahilfer Straße. Eine Zeitlang habe ich im Museumsquartier verkauft. Zurzeit ist mein Standort auf der Höhe von Peek & Cloppenburg.
Ich bin immer freundlich zu den Leuten, grüße sie und unterhalte mich mit manchen von ihnen. Wenn mich jemand länger nicht gesehen hat, fragt er, wo ich gewesen bin. Selbst wenn ich privat unterwegs bin, kommt es vor, dass mir jemand Geld in die Hand drückt, weil er mich von der Straße kennt. Da merkt man, dass man den Kund_innen etwas bedeutet. Durch das Augustin-Verkaufen kann man Teil dieser Gesellschaft sein. Die Menschen haben Respekt vor dir, und dein Tag ist ausgefüllt. Das tut einfach der Seele gut. Auch wenn stundenlanges Herumstehen manchmal wirklich anstrengend sein kann. Zur Weihnachtszeit stehe ich an Verkaufssamstagen Massen an gestressten Menschen gegenüber. Dann verkaufe ich oft jeden Tag. Neue Verkäufer_innen haben längst andere Methoden gefunden. Sie versuchen auf verschiedene Arten aufzufallen. Sie tanzen, singen oder ziehen sich bunt an. Sie gehen auch auf die Kund_innen zu. Ich denke, das funktioniert ganz gut. Anfänger_innen kann ich nur raten, dass sie nie den Mut verlieren. Auch wenn es einen Tag nicht so läuft, kann es am nächsten schon ganz anders sein. Ein Lächeln ist enorm wichtig. Der Augustin, sage ich immer, ist schließlich mehr als eine Straßenzeitung. Er ist eine Lebens­einstellung.

Anthony: Wir sind Kollegen

Ich verkaufe den Augustin seit 2002. Anfangs am Stephansplatz und am Graben, aber dann hat mir ein anderer Verkäufer den Tipp gegeben, es mal in Lokalen zu versuchen. So habe ich mir verschiedene Lokale ausgesucht. Vom Verkaufen am Stephansplatz habe ich Kellner_innen gekannt, die mich eingeladen haben, in ihren Restaurants zu verkaufen. Jetzt verkaufe ich am Naschmarkt und an der Linken Wienzeile. In der Coronazeit war vier Monate gar kein Geschäft, aber meine Verkaufssituation ist jetzt wieder so gut wie vor dem Lockdown.
Es gibt ein paar Verkäufer_innen, die böse werden, wenn sie andere Verkäufer_innen sehen. Aber wenn ich jemanden sehe, denke ich: Okay, ich lasse ihn arbeiten. Es gibt genug andere Plätze, an denen ich verkaufen kann. Ich will überhaupt nicht mit jemandem streiten. Wir sind Kollegen. Und wenn das die Kundschaft sieht, hat das keine gute Wirkung nach außen. Viele Lokalbesitzer_innen kennen mich schon lange und sind freundlich zu mir, weil sie sehen, dass die Kund_innen mit mir zufrieden sind. Mich erkennen die Leute oft an der Kappe und sprechen mich auf dem Weg in der U-Bahn an, ob ich Augustin verkaufe. Im Sommer sind wir noch leichter erkennbar an den T-Shirts, im Winter ist es schwieriger.
Mein Tipp fürs Verkaufen ist: freundlich sein. Zu allen, die vorbeikommen, und zu den Gästen. Das ist ein Vorteil beim Verkaufen. Leute sagen zu mir: Wegen deinem Lachen haben wir Lust, die Zeitung von dir zu kaufen. Als guter Verkäufer willst du die Zeitung in guter Atmosphäre verkaufen. Das heißt, frag den_die Kellner_in oder Besitzer_in zuerst, vor allem bei einer geschlossenen Gesellschaft. Manche wollen ihre Ruhe, manche brauchen eine_n Augustinverkäufer_in.

Zaza: Der Großteil ­meines Einkommens

Ich verkaufe den Augustin seit 2012. Von Montag bis Donnerstag stehe ich vor einem Supermarkt im zweiten Bezirk, freitags und samstags vor einem in Korneuburg. Den Verkaufsplatz in Wien habe ich durch Ausprobieren gefunden. Dann hat mir ein anderer Verkäufer den Platz in Korneuburg empfohlen, und ich habe ihn übernommen. Dort verkauft sich die Zeitung besser; ich glaube, weil dort mehr österreichische Menschen leben. Hier in Wien gibt es mehr Menschen mit unterschiedlichen Nationalitäten, die die Zeitung vielleicht nicht lesen können.
Der zweite Bezirk ist mein Zuhause, hier habe ich jahrelang gewohnt, und hier kennen mich viele Menschen. Sie sind wie eine Familie, und sie fragen nach mir, wenn ich nicht da bin. Probleme machen mir nichtregistrierte Verkäufer_innen oder betrunkene Personen. Aber das ist normal in jeder Stadt.
Das lange Stehen ist sehr anstrengend für mich. Aber ich denke, dass es besser ist als sitzen, weil es einen besseren Eindruck auf die Leute macht. Manche verkaufen mehr Zeitungen, weil sie lauter sind oder den ganzen Tag arbeiten. Bei den U-Bahn-Stationen muss man das auch. Aber mir ist es ruhiger lieber. Wenn ich später krank werde, hilft mir das Geld auch nicht. Den Großteil meines Einkommens bekomme ich aus dem Zeitungsverkauf, damit kann ich Miete und Essen zahlen.
Es gibt Menschen, die eine Spende geben, aber ich suche immer die Kund_innen, die die Zeitung auch kaufen; das sind die meisten. Es ist wichtig, dass man höflich und nicht aufdringlich verkauft und die Menschen und ihre Kultur kennenlernt. Die Menschen in Österreich sind philosophisch und psychologisch interessiert und ihnen ist hohe Qualität wichtig. Deshalb versuche ich, mit ihnen ins Gespräch zu kommen.

Lyubov-Anna (mit Luna): Verkäuferin von Beruf (Foto oben)

Ich verkaufe den Augustin seit drei Jahren. Begonnen habe ich vor einem Supermarkt, dann war ich am Bahnhof Meidling, und seit mehr als einem Jahr verkaufe ich am Westbahnhof, vorm Ströck zwischen der U3 und der U6. Für mich ist der Westbahnhof ein guter Verkaufsplatz. Normalerweise kommen dort tausende Leute vorbei, momentan wegen Corona natürlich weniger. Die Leute wollen insgesamt weniger stehen bleiben und kommunizieren; wenn jemand die Zeitung kauft, macht er das mit Abstand, gibt das Geld her und geht gleich weiter. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich bei allen bedanken, die den Augustin kaufen und mich unterstützen!
Ich mache insgesamt nur gute Erfahrungen mit den Leuten um mich herum. Die Securitys der Wiener Linien sind freundlich und passen auch mal auf meinen Hund auf, wenn ich auf die Toilette gehe, und wenn ein Betrunkener kommt und mich anredet, kommt ein Security und fragt, ob ich Hilfe brauche, oder er sagt: Bitte lassen Sie die Dame in Ruhe, sie muss arbeiten, sie muss verkaufen! Die Polizei ist sehr oft am Westbahnhof, kontrolliert Pässe oder ich weiß nicht was. Zu mir sind sie nur einmal gekommen und wollten wissen, ob ich Dokumente für meinen Hund Luna habe. Natürlich hab ich die.
Wenn mich jemand, der neu ist beim Augustin, um meinen Rat fragt, sage ich: Sei ehrlich bei der Arbeit. Bettel nicht um Geld, verkaufe die Zeitung.! Und sei freundlich und offen zu den Leuten. Ich mag meine Arbeit. Ich bin Verkäuferin von Beruf. Ich arbeite von Montag bis Samstag, von zehn oder elf Uhr vormittags bis zum Abend und selten auch sonntags zwei, drei Stunden. Ich mag die Leute und das Leben. Ich möchte nicht zu Hause sitzen und darauf warten, dass etwas passiert. 

Verkäufer_innen-Interviews: Lisa Bolyos, Sylvia Galosi, Jenny Legenstein, Nina Strasser
Fotos: Nina Strasser

Fotos: v.l.n.r. Hans, Anthony, Zaza