Strawanzerei am 26. August 2015Strawanzerei

Stadtspaziergang mit dem AUGUSTIN: Brauchen Obdachlose ein Handy?

Welches Verhältnis haben wohnungslose Menschen zu den Dingen im Alltag? Was benötigen sie im Gegensatz zu Menschen, die unter normierten Verhältnissen wohnen, und wie schaut die Schnittmenge beider Gruppen aus? – Vielleicht gehört das Handy dazu?

Foto: Augustin-Verkäufer Rudolf Engel mit seinem Hund Gipsy (© Mario Lang)

Fragen Sie den Augustin-Verkäufer Rudolf Engel, der viele Jahre lang obdachlos gewesen ist und in bester Lage, hinter dem Rathaus «wohnte».

Darüber hinaus baute er sich in diesem Grätzel auch noch eine erstaunenswerte Infrastruktur für sich und seinen Hund auf. Herr Engel, mittlerweile mit festem Wohnsitz, führt Interessierte durchs Grätzel hinterm Rathaus zu seinem ehemaligen Zuhause, einem aufgelassenen Schacht, über den er in der Straßenzeitung »Augustin« einst meinte: »Dort habe ich alles, was ich brauche: eine Matratze und die Möglichkeit, mein Gewand aufzuhängen.« Und Rudolf Engel hat noch viele andere Alltagsgeschichten eines Wohnungslosen auf Lager …

In Kooperation mit der Straßenzeitung Augustin im Rahmen der Sonderschau «Klimesch – Das Geschäft mit den Dingen»

Treffpunkt: 19 Uhr im Foyer des Volkskundemuseums

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