Systemerhalter_innen kehrten zurücktun & lassen

wos is los ... beim Augustin

«Gestern endlich traf ich wieder ‹unseren› Augustin-Kolporteur», hat Eva Kohl am 8. Mai auf ihrer Facebookseite geschrieben. Offensichtlich hat unsere Leserin «ihren» Kolporteur schon vermisst.
Auch uns haben viele Kolporteur_innen gefehlt. Nicht alle Untergetauchten konnten wir telefonisch erreichen, von einigen haben wir wochenlang nichts gehört. Umso überraschender verlief dann der 6. Mai, der erste Ausgabetag des letzten Heftes: Rund 150 Kolporteur_innen sind wieder aufgetaucht, sogar um eine Nuance mehr als in der Präcorona­zeit am ersten Tag eines neuen Heftes! Und wir staunten nicht schlecht, selbst die siebenköpfige Familie S. begrüßen zu dürfen. Die Familie konnte geschlossen aus ihrer rumänischen Heimat nach Wien zurückkommen. Sogar Tage, bevor der erste sogenannte Korridorzug mit Pflegekräften aus Rumänien am Bahnhof Schwechat eingetroffen ist und das vermutlich ohne Unterstützung der österreichischen Europaministerin. Diesen diplomatischen Erfolg dürfen sich vielmehr die Kolleg_innen aus dem AUGUSTIN-Vertrieb verbuchen – chapeau!
Au fait, andere österreichische Straßenzeitungen wie das Salzburger Apropos, der Tiroler 20er, das Grazer Megaphon oder das Wiener MO sind nach ihren selbstauferlegten Lockdowns wieder erhältlich.