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Filmfestival der Menschenrechte

Amin, 36, flüchtete als Kind aus Afghanistan, Menschenschmuggler zwangen ihn, falsche Angaben zu machen, seither lebt Amin mit einer Lebenslüge. Er beschließt, seine tatsächliche Geschichte zu erzählen, die Regisseur Jonas Poher Rasmussen als animierten
Dokumentarfilm gestaltete. Flee (Foto oben) ist der Titel dieses Films, der auch das diesjährige this human world – Internationale Human Rights Film Festival am 2. Dezember im Gartenbaukino eröffnet.
Bis 12. Dezember läuft das Filmfestival in mehreren Wiener Kinos (sowie online in Live-Streamings). Schwerpunkte sind u. a. working realities zu Arbeitsrecht und Arbeitswelten, habitat zu Lebensraum und Wohnraum und re:system zu institutioneller Gewalt und
Widerstandsformen. Podiumsdiskussionen, Publikumsgespräche, Workshops erweitern das Programm. Einige Filme stehen via Video on Demand auch eine Zeitlang nach dem Festival zur Verfügung.

Filmtipps:
Instructions for Survival Regie: Yana Ugrekhelidze (Foto li unten)
Alexander lebt als Transgender-Person mit seiner Lebensgefährtin Mari in Tiflis. Die beiden möchten in die EU auswandern, doch dazu benötigen sie Geld.

Looking for Horses Regie: Stefan Pavlović (Foto re unten)
Stefan ist als Kind bosnischer Eltern in Kanada aufgewachsen. Der Kriegsveteran Zdravko, lebt allein als Fischer an einem See in Bosnien. Zwischen beiden entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft.

Lost Kids on the Beach Regie: Alina Manolache
Alina Manolache trifft sich mit «verlorenen» Kindern ihres Geburtsjahres, 1990. Es entstehen viele Porträts 30-jähriger Rumän_innen und ein Porträt einer ganzen Generation.

Shadow Game Regie: Els van Driel und Eefje Blankevoortder
Sie sind Buben, Teenager aus Afghanistan, Syrien, Irak, Sudan …, auf der Flucht auf sich selbst gestellt – unmenschliche Lebensbedingungen durch unmenschliche Asylpolitik.

this human world – International Human Rights Film Festival
2.–12. Dezember
www.thishumanworld.at

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