Maskenpflicht beim Einkaufen, Abstand halten, möglichst die eigenen vier Wände (sofern mensch welche hat) nicht verlassen, Lokale und die meisten Geschäfte geschlossen – der öffentliche Raum hat sich schlagartig verändert. Viele Augustin-Leser_innen bleiben zuhause, und auch die meisten Augustin-Verkäufer_innen verzichten auf die Kolportage. Einige bieten den Augustin weiter auf der Straße an. Vier davon erzählen, wie sich ihr Verkaufsalltag in Zeiten von Covid-19 gestaltet:
Sowohl von Passant_innen als auch von der Polizei wurde ich nach einer Erlaubnis fürs Zeitungsverkaufen gefragt. Ich konnte eine schriftliche Information aus dem Gesundheitsministerium, die an uns Verkäufer_innen vom Augustin-Büro verteilt worden ist, zeigen.
Um Abstand zu den Kund_innen halten zu können, staple ich die Zeitung neben mir und stelle eine Dose auf, damit die Kund_innen dort das Geld reinschmeißen. Muss ich rausgeben, lege ich das Retourgeld auf eine Ladesäule für Elektrofahrzeuge, die sich neben meinem Verkaufsplatz befindet.