Wie geht es linken Medien?tun & lassen

Wos is los … beim Augustin? … im September 24

«Zur Rolle und Aufgabe linker Medien», so lautete der Titel der Diskussion, zu der BAM!, das Bündnis ­Alternativer Medien, dem auch der Augustin angehört, beim heurigen Volksstimmefest eingeladen hatte. Loren Balhorn (Jacobin), Lea Susemichel (­­an.schlä­ge),­ Jenny­ Legenstein (Augustin), Ulli Weish (Radio Orange 94.0), Mirko Messner (Volksstimme) und Sonja Luksik (Tagebuch) fanden sich im Diskussionszelt auf der Jesuitenwiese ein, um sich mit Frank Jödicke (www.skug.at) und Michael Zangerl (Unter Palmen) der Frage zu stellen: «Wie geht es euch als linke Medien in Zeiten des Rechtsrucks?» Wahlergebnisse wie in Sachsen und Thüringen, aber auch die Prognosen für die österreichische Nationalratswahl am 29. September lassen ein gruseliges Gefühl aufkommen. Zum einen waren sich alle einig, dass das Überleben hart sei, da von politischer Seite primär Boulevardblätter finanziell stark unterstützt würden, jedoch für Reichweitenerhöhung außerhalb der eigenen Echokammern Monetäres für linke Medien unabdingbar sei. Zum anderen wurde aber klar, dass wir einiges zu bieten haben. Mainstream-Medien könnten von uns lernen, wie seriöser Journalismus und klare Haltung zusammengehen. Fazit also: Wir müssen unseren Weg weitergehen. Wir dürfen uns inhaltlich streiten, aber auch wieder versöhnen. Und gemeinsam gegen rechte Erzählungen arbeiten.

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