Die Schenke ist in der Josefstadt geblieben
Dieselbe Hausnummer, das sei ein Zeichen gewesen, erzählt Sarah vom Kollektiv Die Schenke mit Augenzwinkern. Die Schenke ist ein Kost-nix-Laden mit einem Sortiment, wie man es sich von einem solchen auch erwarten darf: Haushaltswaren, Geschirr, Bekleidung, Bücher etc. Darüber hinaus ist Die Schenke auch ein Ort ohne Konsumzwang, wo man sich – vorausgesetzt, die Covid-19-Verordnung erlaubt es – auf ein Plauscherl treffen kann. So weit, so unspektakulär.
Dieser Kost-nix-Laden hat aber auch etwas Besonderes zu bieten, nämlich seine Lage: Mitten in der Josefstadt, wo mittlerweile ohne Goldesel nicht einmal mehr ein Kellerloch finanzierbar wäre, wird dem Antikapitalismus gehuldigt. Wie das möglich ist?
«Wir sind gefunden worden», erklärt Sarah. Nachdem Die Schenke ihren langjährigen Standort in der Pfeilgasse 33 aufgeben musste, habe der Besitzer des Hauses Piaristengasse 33 das Kollektiv zu sehr fairen Konditionen zu sich ins Haus geholt. Kurzum, einmal Josefstadt, immer Josefstadt, einmal Nummer 33, immer Nummer 33.
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Di. und Mi., 15–19 Uhr