Ein Rätsel für unsere Leser/innen
Typisch Osteuropa, unzählbar oft ist dieses Urteil zu hören, wenn Wessies sich in Budapest, Jena, Krakau, Belgrad, Bratislava aus den herausgeputzten und nach neoliberalistischer Art nivellierten historischen Zentren hinauswagen dorthin, wohin keine touristischen Sehenswürdigkeiten bereit stehen, wo die berüchtigten Arbeiterschließfächer (ddr-deutsch für Plattenbauten) von einem gescheiterten Großexperiment künden.Liegt Simmering in Osteuropa oder zerbröselt das Typisch Osteuropa-Klischee an der Simmeringer Wirklichkeit? Das ist noch nicht das Rätsel, das wir unsere LeserInnen zu lösen bitten.
Die hier gezeigten Ausschnitte von Lebensräumen sind in zwei sehr nah gelegenen
und doch sehr weit entfernten Städten entstanden. Eine dieser beiden Städte glauben die meisten von uns doch recht gut zu kennen. Ist das gute alte Vindobona also der kommunistischen Siedlungsbauweise einigermaßen entkommen? Und wie sieht’s bei unseren östlichen Nachbarn aus? Vermutlich ganz anders …
Die zehn Fotos von Marianne Eberl entstanden in den Nachbarstädten Bratislava und Wien. Die Künstlerin hatte sie im Juni dieses Jahres im Rahmen des Wien-Bratislava-Festivals NACHBAROVA, das der Aktionsradius Augarten veranstaltete, ausgestellt. Fünf dieser Bilder zeigen Wohnräume in Wien, fünf wurden in Bratislava aufgenommen.Nur welche? Der Augustin bietet seinen LeserInnen an, die Hauptstadtkenntnisse auf die Probe zu stellen!
Unter den Einsendungen mit zehn Kreuzen an der richtigen Stelle wird der Gewinner, die Gewinnerin ausgelost. Dann kann der Augustin-Überraschungsgeschenkskorb im Augustin-Büro abgeholt werden.