«Wir haben 1 und 2 zusammengezählt – macht genau 3 Euro»tun & lassen

wos is los ... beim Augustin

Der erste Augustin hat 20 Schilling gekostet (für die Generation Z: Das war die Währung vor eurer Geburt, vor der Jahrhundertwende und vor dem Euro). Das ging einige Jahre gut. Ab Mitte 2001 kostete er dann plötzlich 28 Schilling! In weiser Voraussicht, denn ein halbes Jahr später wurden daraus ganz ohne Preiserhöhung glatte 2 Euro. Die nächste Preiserhöhung um 25 % kam erst im Juni 2010, mit der Nummer 277 – Kolumnist Gottfried schrieb auf der letzten Seite des Blattes: «Ich wünsche auf diesem Weg der geneigten Stammleser_innenschaft das, was sie mir auch wünscht. Und bleibt uns bitte trotz neuem Preis in der Höhe von 2,50 Euro gewogen.» 165 Ausgaben und elfeinhalb Jahre später haben wir mal wieder 1 und 1 – beziehungsweise 1 und 2 – zusammengezählt. Der Papierpreis steigt mit dem kommenden Jahr um satte 18 Prozent; die Inflation seit 2010 wollen wir Ihnen gar nicht erst vorrechnen, da wird man nicht glücklich davon. Wir sagen es, wie es ist: Der Augustin kostet jetzt 3 Euro. 1,50 davon gehen an die Verkäufer_innen. Bleiben Sie uns gewogen!

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