wos is los ... beim Augustin
Wie geht’s den rund 500 Augustin-Verkäufer_innen nach zwei Jahren Pandemie? Für die meisten waren die letzten zwei Jahre alles andere als leicht, sie erlebten, wie sie gemieden wurden oder ihrer Arbeit gar nicht nachgehen konnten. Viele haben Zeitungen und Becher auf den Boden gestellt, um die Berührungsängste der Kundschaft – und ihre eigenen – zu minimieren. Das hat sie zu scheinbaren Bettler_innen gemacht. Andere, die in Lokalen verkauft haben, hatten keinen Platz mehr, und nicht wenige von jenen, die nur zeitweise im Land leben, konnten gar nicht nach Österreich kommen. Es geht aber bergauf, wir sind in Taking-back-the-streets-Stimmung und holen uns die Straße zurück. Die Infektionszahlen sind zwar hoch, die Corona-Maßnahmen der Regierung nach wie vor verwirrend, doch die Ängste werden weniger, die Distanz geringer, auch im Kopf. Es finden wieder regelmäßig Informations- und Austauschtreffen mit den Augustin-Sozialarbeiter_innen statt. Die Stammplatzliste wird aktualisiert und steht bald auf unserer Website. Darin finden Sie, liebe Leser_innen, wer wo in Ihrer Nähe den begehrten Augustin verkauft. Damit es auch Ihnen besser geht.