Die Kunst der Reportage ehren wir mit einem Stipendium
Gute Reportagen brauchen Zeit. Zeit haben heißt, freigespielt zu sein von anderen Verpflichtungen. Dass eine Zeitung die finanziellen Mittel hat, Journalist_innen in der Welt – oder auch nur einer ihrer Regionen – herumreisen zu lassen, mitten im Geschehen Quartier zu beziehen und sich intensiven Beobachtungen zu widmen, ist selten geworden. Auch der AUGUSTIN kann seine Einnahmen nicht so luxuriös ausschütten. Um die Kunst der Reportage dennoch zu ehren, vergeben wir heuer erstmals das AUGUSTIN-Reportagestipendium. Gesucht: ein Zweierteam aus Fotograf_in und Autor_in, das uns mit kritischem Stirnrunzeln oder fundiertem Optimismus, auf jeden Fall präzise recherchiert und unterhaltsam erzählt, die Frage beantwortet: Wie geht es der Gesellschaft eigentlich?
Weil wir schon ahnen, dass es nicht nur ein Duo geben wird, das mit brillanten Ideen auf uns zukommt, haben wir drei Bild- und Wort-Expert_innen gewonnen, im Premierenjahr 2020 die Jury zu bilden. Wer das ist und warum wir uns auf viele Einreichungen freuen, lesen Sie auf Seite 11.