Der Pflegestufenschätzer fand Stufe 2 angemessen…
Fremde Mutter – Tagebuch einer pflegenden Annäherung (7)
Meine demenzkranke Mutter wohnt seit fast eineinhalb Jahren mit mir und meinem Mann in unserer Wohnung in Wien, nachdem sie von Berlin nach Wien übersiedelt worden ist, weil die Verwandten die Betreuung nicht mehr leisten wollten. Wir betreuen sie ru… weiterlesen
Lust am Widerstand
Über Schlurfkatzen, Zazous, Swings und Potapki
Es geht alles vorüber, es geht alles vorbei,
zuerst geht der Hitler, und dann die Partei.
Es geht alles vorüber, die HJ wird vergeh’n,
doch der Schlurf, der wird immer und ewig besteh ’n!
Spottlied der Schlurfs
zuerst geht der Hitler, und dann die Partei.
Es geht alles vorüber, die HJ wird vergeh’n,
doch der Schlurf, der wird immer und ewig besteh ’n!
Spottlied der Schlurfs
Mit dem Film Schlurf Im Swing ge… weiterlesen
Wien 20. Allerheiligenplatz
Wiener Ausfahrten Nr.69
Zwischen der Donaueschingenstraße und der Hellwagstraße auf der einen sowie der Engerthstraße und der Nordbahnstraße auf der anderen Seite liegt ein altes Wiener Stadtviertel, das in einem ausgedehnten Park seinen Mittelpunkt findet. Der alte Name de… weiterlesen
Eine Uni gegen das Vergessen
Argentiniens ‚Madres‘ als Volksbildnerinnen
Am 30. April 1977 marschierten erstmals Mütter vor dem Regierungssitz auf der Plaza de Mayo, um Aufklärung über das Verschwinden ihrer Töchter und Söhne zu fordern. Es sollte ein langer Marsch werden, denn erst jetzt stehen erstmals Militärs vor Geri… weiterlesen
Die Lady der Herrengasse
Lieber die Zeitung als den Körper verkaufen: Kolporteurin Marian
Wenn du wüsstest, wie dünn ich war, als ich 2004 nach Österreich kam, lacht Marian, eine der beiden afrikanischen Verkäuferinnen des Augustin. Dass sie heute so fett sei, habe sie ihren Kundinnen und Kunden zu verdanken, denen sie in der U3-Station H… weiterlesen
Karl Kraus und die Juden
Anstiftungen zum Wiederentdecken von Karl Kraus, Teil 27
Einem Juden zu begegnen ist eine Wohltat, gesetzt, dass man unter Deutschen lebt. Die Gescheitheit der Juden hindert sie, auf unsere Weise närrisch zu werden, zum Beispiel national.
Friedrich Nietzsche
K. ist nicht der gemütliche Haussatiriker, der … weiterlesen
Der Ballredner
Steffen Hofmanns Augustin-Connection
Den kenn ich der kommt oft zu uns, sagt Steffen Hofmann und deutet aufs Coverfoto des Augustin, das die Gewinner des Obdachlosen-Cups in Jubelpose zeigt, genauer: auf Willy Gröschl, den Erzesten aller Erzgrünweißen im schwarzweißen Augustindress.Meh… weiterlesen