Eine Antwort.
«Bis auf weiteres können wir keine weiteren Verkäufer_innen aufnehmen.»
Da wir nicht alle Menschen, die Bedarf am Zeitungsverkauf haben, aufnehmen können, bietet ein beträchtlicher Teil jener Menschen die Zeitungen auch ohne unsere Berechtigung (Ausweis) an. Dadurch entsteht eine Vielzahl unterschiedlicher Probleme.
Diese Menschen hatten kein Einschulungsgespräch, kennen dadurch unsere Regeln nicht und können sich somit auch nicht an diese halten. Es entstehen Konflikte, sowohl mit berechtigten Verkäufer_innen als auch mit Kunden und Kundinnen. Wir sind mit Beschwerden konfrontiert, die über aufdringliches Verhalten, Nötigung zum Kauf und/oder einer Spende, Betteln mit der Zeitung, Verkauf von alten Zeitungen, Verkauf in Zügen, Belästigungen und Beschimpfungen usw. berichten.
Als Reaktion darauf versuchen wir auf der Straße und auf Verkaufsplätzen vermehrt präsent zu sein. Orte, an denen es aktuelle Beschwerden und Probleme gibt, suchen wir – im Rahmen unserer Möglichkeiten – auf, um mit den Betroffenen ins Gespräch zu kommen. Wir können und wollen allerdings nicht die Aufgaben der Exekutive übernehmen.
Wir sind uns dieser Probleme schon seit längerem bewusst und sind laufend auf der Suche nach vertretbaren Lösungsansätzen und Ideen zum Umgang mit dieser belastenden Situation.
Für Ideen und Anregungen sind wir jederzeit offen und dankbar.
Sie erreichen uns per E-Mail unter: vertrieb@augustin.or.at
oder telefonisch unter: 01/54 55 133.
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Viele Verkaufsstandplätze finden Sie auf unserer Online-Karte.
Für uns ist klar, dass diese Situation ein Zeichen dafür ist, wie viele von Armut betroffene Menschen in Österreich leben, und dass es zusätzliche Angebote und Hilfestellungen geben muss.