Auf der Armuts­konferenz geht es «um alles»tun & lassen

Wos is los … beim Augustin? … im April '24

Wenn wir von Inklusion reden, wen wollen wir eigentlich inkludieren? Und wohin? Wollen wir selbst inkludiert sein? Oder lieber involviert sein in Debatten, die uns alle angehen? Bei der Armutskonferenz, die verlässlich alle zwei Jahre im Bildungshaus St. Virgil bei Salzburg stattfindet, ging es heuer, in angebrachter Unbescheidenheit, um alles: «Es geht um alles. Es geht um unsere Zukunft», wurde als Motto ausgerufen – oder als Kampfschrei. Stellen wir uns diese Zukunft mal vor, für die es sich lohnt, sich mit ­aller Kraft einzusetzen! Und ­schreiben wir dafür ein Regierungsprogramm. Mit dieser Hausübung verschwanden die rund 300 Teilnehmenden in ihren Arbeitsgruppen aka «Ministerien». Bis zum Herbst sollen die darin erarbeiteten Forderungen und Maßnahmen in ein «Regierungsprogramm von unten» gegossen werden.
Wunderbar hirnfüllend sind die Workshops der Armutskonferenz jedes Mal aufs Neue. Übertroffen werden sie nur von den unzähligen Pausengesprächen, dem Austausch beim Mittagessen, dem intensiven Tratschen beim Abendprogramm und den vielen neuen Kontakten, die dieses Netz immer weiter und stabiler machen – genau was wir brauchen, um uns mit aller Kraft für die Zukunft einzusetzen.