Doris Kittler

«Kunst ist ein Versuchsfeld»

Interview: Alexandra Zaitseva, Bildhauerin

Die Bildhauerin Alexandra Zaitseva hat vor einiger Zeit den Kunstraum K. i. K – Kunst im Keller in ihrem Atelier initiiert. Dort präsentiert sie eigene Arbeiten im Dialog mit den Werken anderer Künstler_innen. Ein vielversprechender Ort, de… weiterlesen

Irgendwann siegt die Buntheit

Wir kommen – Eine Kunstinitiative zur Rettung Floridsdorfs

Superheld_innen mischen ­Floridsdorf auf. Ausgehend von der Held*innenzentrale ­irritieren und belustigen sie, ernten Schulterklopfen oder ­werden bespuckt. Ängste vernichten, Dr. Kapitalo besiegen, eine ­Seilbahn gegen den Autowahnsinn bauen un… weiterlesen

Und immer wieder diese Fiddler …

Shalom Oida – das Jüdische Filmfestival läuft noch bis 1. Dezember

«Shalom Oida» – so heißt das Jüdische Filmfestival Wien (JFW) seit einiger Zeit seine Zuschauerinnen und Fans willkommen.  Der Augustin bat seine in dieser Angelegenheit kompetenteste Mitarbeiterin, Doris Kittler (sie ist nämlich inzwischen die … weiterlesen

«Eine Steigerung um 200 Prozent!»

Ein bisserl verschlafen, ein bisserl hip: der Volkertmarkt

Im Zuge der Verlängerung der U2 zum Ernst-Happel-Stadion wurde dem Volkertplatz bzw. -markt im zweiten Bezirk ein Boom prognostiziert. Doch es will, und das ist vielleicht auch gut so, nicht so recht mit der Wiederbelebung klappen. Doris Kittler … weiterlesen

«Sonnenpark» vs. Wohnpark

In St. Pölten hängt seit vielen Jahren über einem Naturidyll ein Damoklesschwert

Der St. Pöltener «Sonnenpark» ist unvermutet groß und herrlich ungestüm: Ein Stück ländliche Idylle. Nur hie und da gibt es «kulturelle Eingriffe», die sensibel und mit Respekt vor der Natur gemacht werden. Nichts scheint darauf hinzuweisen, dass die… weiterlesen

Robert

Wiener Wäsche, Folge 42

Zugegeben, so läuft Robert in seiner Freizeit nicht umher. Wir sehen hier die Berufskleidung, auch wenn diese bloß aus einer Unterhose, einem Cowboyhut und Stiefeln besteht. Genau genommen gehört die Gitarre ebenfalls zum Outfit, als wäre sie an sein… weiterlesen

Noch funktioniert Greenwashing…

Ein Tag des Misstrauens gegen die Mode-Ketten

Am «Fashion Revolution Day», der am 24. April begangen wurde, gedachte man weltweit der vielen Opfer, die der Einsturz des Fabrikgebäudes Rana Plaza in Bangladesch vor zwei Jahren brachte. 1138 Textilarbeiter_innen kamen damals ums Leben, mehr als 25… weiterlesen

Jeht doch! Muss jehn!

Berlin, die große Schwester von Wien – Ein Lokalaugenschein

Berlin sollte von uns Wiener_innen von Zeit zu Zeit erforscht werden. Erstens, weil Stadterforschung (von unten!) Spaß macht, und zweitens, um zu sehen, was wir von unserer großen Schwester übernehmen und was wir besser bleiben lassen sollten. Doris … weiterlesen

Margarita

Wiener Wäsche, Folge 27

«Ich mags gerne, wenn ich mir die Kleidung selbst aussuchen kann», meint das quecksilbrige Mädchen. Nur wenn’s allzu wild wird, schreitet ihre Mama lieber ein.

Foto: Doris Kittler

Gemeinsam mit ihrer Freundin holt Margarita Kleider aus dem Kasten… weiterlesen

Vorsicht, Männer: Porno ist anderswo!

Kerstin Rajnar eröffnet virtuelles Vaginamuseum

Während die nackte Popsängerin Miley Cyrus lasziv auf einer Abrissbirne schwingt und Sexualisierung und Pornografisierung medial täglich neue Höhepunkte feiern, scheint das Wort Vagina bei vielen von uns im besten Fall Ratlosigkeit, oft aber auch Abw… weiterlesen

Tamara

Wiener Wäsche

Ort: Leopoldstadt, an einem strahlenden Frühlingstag. Überall begegne ich Mädchen und Frauen, die mit Vorliebe körperbetonte Kleidung, am häufigsten extraenge Hosen, kurze Röcke und Leggings, schmal geschnittene Jacken und Leiberln tragen. Vielleicht… weiterlesen

Neue Rubrik im AUGUSTIN

«Wiener Wäsche»: Diesmal Marcel

Marcel, 20 – Wiener mit deutsch-polnischen Wurzeln – ist mir wegen seines Tattoos am Nacken aufgefallen: «HUMAN» – «menschlich» – steht dort deutlich geschrieben (Ich bin auf Nacken-Schrift-Tattoos geeicht, seit ich zu meinem Entsetzen einmal einen M… weiterlesen

Miederstand! Profest!

Augarten: Rajas Schutzengel werden für privaten Investor zum Problem

Für die Augarten-AktivistInnen ist nach jahrelangen Scharmützeln um die Nutzung des so genannten Augarten-Spitzes ein vorläufiger Erfolg erreicht: Seitens des Denkmalamtes und der Wiener Sängerknaben ist entschieden worden, das barocke Pförtnerhäusch… weiterlesen

Kleine Antworten, große Antworten

Wo Mozart aufhörte, beginnen wir. Ein Gespräch mit Peter Sellars (2.Teil)

Peter Sellars, der Ende dieses Jahres das Festival New Crowned Hope im Rahmen des Mozartjahres verwirklichen wird, sieht Mozarts Werke als Ansatzpunkte für ein sozialkritisches Statement in Form von zeitgenössischen Werken aus vielen Kunstsparten. St… weiterlesen

Die Ironie der Verlorenen: L.A.Poverty Department

Wo Mozart aufhörte, beginnen wir. Ein Gespräch mit Peter Sellars (1.Teil)

Als Peter Sellars anlässlich des Mozartjahres eingeladen wurde, ein groß angelegtes Festival zu leiten, rechnete man wahrscheinlich kaum damit, dass sein Konzept keine einzige Note Mozarts beinhalten würde. Stattdessen plant Sellars ein Projekt im Si… weiterlesen

Das Buch singt

Ein außergewöhnlicher Blick auf Dora Schimankos Vorfahren

Das blond gelockte, etwa dreijährige Mädchen auf dem Gemälde des Buchcovers schaut uns direkt ins Auge. Eine untypische, dennoch die passendste Einladung, Dora Schimankos Lebensgeschichte in Form eines außergewöhnlichen Blickes auf ihre Vorfahren zu … weiterlesen

Ich will nicht mitheucheln

Dora Schimanko fand endlich Zeit, die Geschichte ihrer Familie niederzuschreiben

Vor mir sitzt eine jugendlich wirkende Frau, deren Blick zwischen offener Neugierde und gesunder Skepsis schwankt. Als Dora Schimanko beginnt, mir ihre Büchersammlung vorzuführen, merke ich bald, dass wir dafür ein paar Tage extra bräuchten. Ihr Wiss… weiterlesen

Neugierig, was als Nächstes kommt …

Eine Alliierte für erniedrigte soziale Gruppen: Verena Krausneker

Verena Krausneker ist ein Original. Kreative Sprachwissenschaftlerin. Selbstbewusste Aktivistin gegen Rassismus. Solidarische Kämpferin für Gehörlose. Original Wienerin mit originalem Stammbaum aus Ungarn, Slowenien, Deutschland, Österreich, Tschechi… weiterlesen

Vom Charme der Peripherie

Wie M. und G. Wild gegen die Kultur-was-brauch-ma-des-Mentalität ankämpften

Nicht, dass früher keine(r ) gelesen, gemalt oder musiziert hätte im 21. Bezirk. Doch noch in den Achtzigern hatten die es verdammt schwer, ein Publikum zu finden. Umgekehrt: FloridsdorferInnen, die Kunst & Kultur suchten, begaben sich „in die Stadt … weiterlesen

Postkommunistischer Groove im charmanten Labyrinth: der Konzertclub OST

Demnächst vielleicht ein Kasachstan-Boom?

Die russischen Besatzungssoldaten hätten sich anno 1945 sicher gefreut über einen „Kalaschnikow-Club“ in Wien, gleich neben dem Russendenkmal am Schwarzenbergplatz. Eher erstaunt hätten vermutlich die Einheimischen reagiert. Umso mehr, wenn sie gewus… weiterlesen

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