Die Wiener Linien erproben vollelektrische «Hüpfer»vorstadt

Mit dem Forschungsprojekt „WienMobil Hüpfer“ in Liesing starten die Wiener Linien ein neues On Demand-Service mit zwei E-Fahrzeugen.

Testareal Alterlaa

Seit dem 18. März verkehren im ­Grätzel rund um die U6-Stationen Erlaaer Straße und Alterlaa zwei «WienMobil Hüpfer» – eine ulkige Namensgebung für ein durchaus seriöses Transport­mittel. Bei diesen Hüpfern handelt es sich um Kleinbusse, vollelektrische (ob E-Mobilität der Weisheit letzter Schluss ist, mag hinterfragt werden, aber nicht an dieser Stelle) und vor allem rollstuhlgerechte (prima!).
Die Hüpfer sind werktags von Montag bis Freitag von jeweils sieben bis 13 Uhr in Bereitschaft; zwar ein kurzer Zeitraum, dafür kostenlos nutzbar, Voraussetzung ist allerdings eine App. Damit wird ein Hüpfer zu einem der 150 möglichen Haltepunkte zu einer gewünschten Zeit hinbestellt und die Ausstiegsstation muss auch gleich angegeben werden – das ist es im Prinzip. Analog hat man aber keine Chance, weder sind die Anhaltepunkte, wie üblicher­weise Haltestellen, im Stadtraum gekennzeichnet, noch gibt es einen Fahrplan. Und, Sie ahnen es bereits, als Benützer_in dieses Angebots der Wiener Linien wird mensch auch ein wenig zum digital vernetzten Hilfsinstrument. Immerhin mit Mitspracherecht, denn für dieses explizit als Forschungsprojekt ausgewiesene Angebot sind Rückmeldungen der Fahrgäste sehr erwünscht.

www.wienerlinien.at/wienmobil-huepfer

Foto: Alexandra Gritsevskaja

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