Eine Düne als Raststationvorstadt

Die düne bei Drösing: Hier noch in ­sommerlicher Hitze (Foto: © Anton Tantner)

Kunst an der March

Seit einem Jahr wird der an der March ­entlangführende Iron Curtain Trail mit Kunstwerken bestückt, unter dem ­Motto «Super Natur» können die Radler:innen zwischen Hohenau und Marchegg sportliche Betätigung mit ästhetischem Genuss verbinden. Heuer wurde der Kunstparcours um zwei Raststationen erweitert: Südlich von Angern errichteten Sascha Henken und Stefanie Rittler mit Pier ½ eine treppenförmige Aussichtsplattform, die an die einstigen Brücken über die March erinnert und bei Regen zugleich als wettergeschützter Aufenthaltsraum genutzt werden kann. 25 Kilometer nördlich wiederum dienten bei Drösing die Sanddünen des Marchfelds als Anregung für eine Raststation mit dem schönen Namen düne. Verantwortlich dafür zeichnet das Designstudio mischer’traxler, die schwungvoll gestaltete ­Metallkonstruktion ist mit einer – mäßig bequemen – Hängematte ausgestattet. Die düne ist beim Zugang zu ­einem Badeteich aufgestellt. Dass die Fläche zugleich als Autoparkplatz genutzt wird, kann den Erholungsfaktor etwas beeinträchtigen. Und hoffentlich wird die Raststation noch wie ursprünglich beabsichtigt beschattet, bei praller Sonnenhitze halten es dort doch nur Hartgesottene aus. Für längeres Verweilen wohl weniger geeignet, als Attraktion für einen kurzen Stopp absolut empfehlenswert!

www.koernoe.at

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