Wos is los … beim Augustin? … im Juni '23
Mit dem Rad lege ich die Strecke zwischen Wohnung und Augustin-Büro in 15, 20 Minuten zurück. Mit Öffis dauert das eine halbe Stunde. Außerdem spar’ ich mir die Warterei auf U-Bahn und Bus und die grantigen Gesichter der andere Fahrgäste, die sich wiederum mein grantiges Gesicht ersparen. Die Bewegung schadet auch nicht. Die Hälfte meiner Augustin-Kolleg:innen kommt oft oder sogar immer mit dem Velo in die Arbeit. Fürs Radl in der Stadt spricht einiges: Es ist «das geschwindeste, das günstigste und natürlich ökologischste Verkehrsmittel», stellt Mario fest, der seit 13 Jahren in Wien und ganz Europa mit dem Faltrad unterwegs ist. Lisa liebt Radfahren, weil sie da alleine nachdenken, in die Luft schauen und sich die Strecke aussuchen kann. Störend findet sie die Autos, «dank» derer die Fahrten vor allem mit dem Kind «zum Survivaltraining» werden. «Halsbrecherisch» sei das Radeln früher in den Außenbezirken gewesen, erzählt Reinhold. Fahrradbotin war Milicas erster Job in Wien. Ihr fehlen in der Reinprechtsdorfer Straße und bei uns im Hof die Radparkplätze. Zu wenig Radständer, das findet auch Sylvia, die sich generell Gratis-Mitnahme-Möglichkeit von Rädern in den Öffis wünscht.