Ich wollte mehr sehen
Augustinerin Sarah Schwaighofer
Der Augustin war mir schon länger ein Begriff, aber es war durch eine Lehrveranstaltung von Nina Strasser – ich studiere Journalismus an der FH Wien – , dass sich ein Kontakt ergeben hat. Ich habe eine Reportage geschrieben, die ich veröffentlichen w... weiterlesen
Kirche, Arbeit, Feiern, Shopping
Augustiner Famouz Paul
Mein Name ist Famouz Paul. Vor einem Jahr habe ich begonnen, den Augustin zu verkaufen. Ich verkaufe vor einem Lidl im 15. Bezirk. Ein Freund hatte mir von dem Straßenzeitungsprojekt erzählt. Es ist großartig, man ist selbstständig, kann sich die Ze... weiterlesen
Im Journalismus Position beziehen
Augustiner Florian Müller
2005 habe ich das erste Mal einen Artikel für den Augustin geschrieben, über Wiens ersten Gratis-Bazar in der Siedlung Am Schöpfwerk (Heft Nr. 156, Anm.). Das journalistische Handwerk kannte ich, ich bin seit der Schulzeit journalistisch tätig. Abe... weiterlesen
Ich war ein «U-Boot»
Augustiner Anton Spenger
Ich bin seit sieben Jahren beim Augustin und verkaufe im 21. beim Theumermarkt 1. Immer dabei ist meine Hündin Xenia. Zum Augustin bin ich durch Alfred, einen Freund, gekommen. Der ist auch Augustin-Verkäufer. Ich habe ihn auf der Straße angesprochen... weiterlesen
Ich liebe das Grätzelleben
Augustinerin Yara Coca Domínguez
Nahe meiner Wohnung war vor einem Hofer, den es nicht mehr gibt, jahrelang dieselbe Dame, die den Augustin verkauft hat. Ich liebe das Grätzelleben, und da hat sie dazugehört. Sie verkauft noch immer den Augustin, aber ich komme an ihrem neuen Standp... weiterlesen
Stadt mit perfekter Größe
Augustinerin Betania Bardeleben
Augustin ist ziemlich omnipräsent, von daher war er mir schon, seit ich fürs Studium nach Wien gezogen bin, ein Begriff. Außerdem deckt sich der Inhalt thematisch ziemlich mit meinem Interesse für soziale Ungleichheit, und er war deshalb eine der we... weiterlesen
Erste Frage: «Woher kommst du?»
Augustinerin Elena Copaci
Ich verkaufe den Augustin seit einigen Jahren vor einem Hofer in der Schüttaustraße in Klosterneuburg. Vorher habe ich andere Straßenzeitungen verkauft, aber bei meinem ersten Verkaufsplatz wurde ich mit einem Messer bedroht. Weil ich Angst hatte, w... weiterlesen
Theorie und konkretes Tun
Augustinerin: Emőke Gondos
Ich komme aus einem Dorf in Transsylvanien in Rumänien, wo meine Eltern immer noch leben. Meine Muttersprache ist jedoch Ungarisch. Zum Studieren ging ich nach Klausenburg, also Cluj-Napoca. Ich machte Bachelor und Master in Cultural Studies, wollte ... weiterlesen
Ein roter Faden
Augustinerin Oksana Maslova
Für die Innsbrucker Straßenzeitung 20er schrieb ich Essays. Sónia Melo vom Augustin gefielen die und sie schlug vor, dass ich ein Essay für den Augustin schreibe. Ich schrieb über meine Heimatstadt Odesa und die Zerstörung durch den Krieg (Augustin ... weiterlesen
Alles wird gut gehen
Augustiner Francis
Ich verkaufe den Augustin bei der Friedensbrücke. Diese Arbeit ist nicht leicht, man muss mutig dafür sein. Mein Ziel ist es, Leute zu ermutigen, die Zeitung regelmäßig alle zwei Wochen zu kaufen. Drei Euro pro Zeitung sind nicht viel, manchmal bek... weiterlesen
Filmischer Blick
Augustinerin Johanna Suppin
Wenn wirklich viel los ist, setze ich mich an meinen Schreibtisch und male, das holt mich wieder runter. Meistens arbeite ich mit Buntstiften oder Acrylfarben, manchmal auch digital. Auf Instagram hab ich einen Mal-Account und einen Hunde-Account, ... weiterlesen
Fast schon etwas Einzigartiges
Augustiner Sebastian Reiner
Vor meiner Arbeit im Sozialbereich habe ich Germanistik studiert. Literatur kann auf eine sehr spezielle Art und Weise Welten eröffnen. Gerade in einer Zeit, in einer Welt, in der viele problematische Sachen passieren, kann es sehr hilfreich sein,... weiterlesen
Den Augustin lieb haben
Augustiner Jörg Flecker
Als ich 2012 den Aufruf in der Zeitung gelesen habe, der Augustin suche Leute, die das Projekt in der damaligen überlebenskritischen Situation finanziell unterstützen, war es für mich klar, das möchte ich tun. Seitdem bin ich Augustin-Liebhaber.
In... weiterlesen
Immer etwas los
Augustinerin Sarah Akpogo
Seit ich nach Österreich gekommen bin, habe ich vom Augustin gehört. Ich verkaufe ihn bei der U3-Station Volkstheater, abwechselnd mit meinem Mann (Verkäufer Viano Akpogo hatten wir in Ausgabe 585 als Augustiner vorgestellt. Anm.) Früher hatte ich z... weiterlesen
Umverteilung
Augustiner:in Oke Fijal
Straßenzeitungen kannte ich schon von dort, wo ich vorher gewohnt habe und dadurch ist mir der Augustin gleich aufgefallen, als ich hergezogen bin. Ich bin aus Kiel hergezogen – sehr norddeutsch. Auch in Hamburg und Osnabrück habe ich gewohnt. In der... weiterlesen
Lernen aus Erfahrung
Augustiner Andràs Tkàcsuk
Ich glaube, ich bin 1998 das erste Mal zum Augustin gekommen, das ist lange her! Ich bin in Ungarn aufgewachsen, in Dunaújváros. Es ist eine freundliche Stadt, aber ich bin weggezogen – wegen der Verschmutzung durch eine große Stahlfabrik. Vermutlich... weiterlesen
Nicht wegschauen
Augustinerin Henrie Dennis
Als Mitarbeiterin im Augustin-Vertrieb bin ich Teil der Sozialen Arbeit und mache viele Sachen, die mich interessieren, nicht nur Zeitungen ausgeben. Es geht darum, Leute zu unterstützen. Die Arbeit mit den Verkäufer:innen bedeutet, ihnen zuzuhören, ... weiterlesen
Ein Zeichen von Vertrauen
Augustiner Radian-Codrut Marin
Ich war elf, als ich mit meinem Vater nach Wien gezogen bin. Wir haben über eine NGO vom Augustin gehört. Seit ungefähr 13 Jahren verkaufe ich jetzt in der Kaiserstraße im siebten Bezirk. Am Anfang war es schwer, einen Ort zum Verkaufen zu finden. Da... weiterlesen
Gefühl von Gerechtigkeit
Augustiner Alex Bumbar
Genauer angesehen hab’ ich mir den Augustin im Zuge des Studiums. Für mich hat er nach einem Projekt geklungen, das die Selbstständigkeit der Verkäufer:innen fördert und ich fand diese «hybride» Form zwischen Sozialarbeit und Redaktion interessant. D... weiterlesen
Keine Zeit für mich
Augustinerin Emymargarretha T.
Ich bin seit vier Jahren Augustin-Verkäuferin in der Bergmillergasse. Ich habe drei kleine Kinder. Bei der Betreuung hilft mir die Oma von meinem Mann. Wenn ich schlechte Laune habe, gehe ich einfach raus, einkaufen, oder ich putze, dann vergesse ich... weiterlesen
Herzstation
Augustiner Viano Akpogo
Hello my Friend, das ist meine Herzstation, der U3-Abgang Volkstheater. Hier verkaufe ich bereits seit 11 Jahren den Augustin. Von Montag bis Freitag, fünf Tage die Woche. Ich bin ein Frühaufsteher, ab sieben Uhr gibt es die aktuelle Ausgabe im Ange... weiterlesen
Ziemlicher Luxus
Augustinerin Juliane Nagiller
Im Grund passierte es nicht abrupt, sondern langsam, dass Klimakommunikation ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit wurde. Ich arbeite als Wissenschaftsredakteurin bei Ö1. Anfangs waren es vor allem gesellschaftliche und wirtschaftliche Themen, mit ... weiterlesen
Etwas für Menschen tun
Augustinerin Silvia Weiss
Zum Augustin gekommen bin ich durch die Freiwilligenmesse. Dort habe ich mich für das Ehrenamtsteam eingetragen, das gerade im Aufbau war. Den Augustin insgesamt kenne ich schon lange Jahre vom Verkäufer auf meinem Arbeitsweg, aber was wirklich dahin... weiterlesen
Musik hält mich am Leben
Augustiner Moses Osa
Ich verkaufe den Augustin in Neunkirchen. Dort habe ich in einem Camp für Asyslsuchende gewohnt. Vor sieben Jahren bin ich nach Österreich gekommen. Mittlerweile kenne ich viele Menschen, weil ich auf den Straßen Musik mache. Ich spiele eigene Songs ... weiterlesen